Deutschland muss aus der Kohle aussteigen.
Sonst werden wir unsere Klimaschutzziele auf keinen Fall erreichen.
Die einzig nachhaltige Lösungm, um der CO2-Erhöhung entgegen zu steuern,
ist der Ausbau erneuerbarer Energien.
Die Technologie dazu gibt es, man muss sie nur nutzen.
Ein funktionierender Emissionshandel wird automatisch zum Ausbau erneuerbarer Energien und zu Energieeinsparungen führen.
Die Ziele werden zu den volkswirtschaftlich geringsten Kosten erreicht.
CCS mag für manche Länder ein gangbarer Weg sein für mehr Klimaschutz.
In Deutschland arbeiten wir mit unserer Energiewende an besseren Lösungen.
CCS ist inzwischen nur noch eine Scheindebatte. Die Akzeptanz fehlt und es lohnt sich nicht.
Man nimmt allgemein an, dass eine Tonne CO2 Klimaschäden in Höhe von bis zu 80 Euro verursacht.
Die Energiewende hierzulande wird auch international mit großem Interesse verfolgt.
Zahlreiche Medien im Ausland greifen das deutsche Projekt als Modellfall auf,
um den Umstieg der Energieversorgung von fossil-nuklearen Rohstoffen auf Sonne,
Wind und Biomasse zu diskutieren.
Gleichgültig, ob E.ON sich nur einen gigantischen Buckel von Altlasten wegoperieren lässt,
oder sich vor den Kosten der AKW-Entsorgung drücken will, das Modell der traditionellen Stromproduktion ist Geschichte.
Der ungute Trend, dass hochmoderne energieeffiziente Gaskraftwerke still stehen,
während die ältesten und ineffizientesten Kohlekraftwerke bis zum Anschlag produzieren,
muss schrittweise umgekehrt werden.
Wir wissen, warum der Patient Emissionshandel krank ist und wir kennen die Medizin, um ihn wieder gesund zu machen. Ich halte nichts davon, jetzt mit der Therapie länger zu warten.
Wir können die Reformen Anfang 2017 in Kraft setzen.
Dafür werde ich in den nächsten Monaten nachdrücklich bei den europäischen Partnern werben.
Sonnenkraft ist das einzige Zusatzeinkommen der Erde und damit die Basis für unsere Zukunft.
Wir werden die Transformation unseres Stromnetzes, unseres Verkehrssystems und unserer Siedlungen weiter vorantreiben.
Noch immer werden Gespensterdebatten über angebliche Kosten der Energiewende vorangetrieben.
2015 wird das Jahr der Energiewende.
Der Ölpreis wird auch wieder steigen.
Für mich ist einer der großen Vorteile der Energiewende, dass wir einen Demokratisierungsprozess unter den Investoren bekommen haben.
Unsere gegenwärtige Energiepolitik ist nicht nachhaltig und muss in jeder Hinsicht neu gestaltet werden.
Überschussstrom muss über dezentrale Speicher für Wärme und Mobilität genutzt anstatt abgeregelt zu werden.
Ich persönlich halte eine Kohlenstoff-Steuer für den besseren Weg.
Treibhausgase
wie CO2 erhalten dann nicht über den Handel – also über Angebot und Nachfrage – einen Preis, sondern direkt beim Verursacher.
Weil die Fossilen nicht für die Schäden, die sie verursachen, zu Kasse gebeten werden,
genießen sie heute eine indirekte Subvention.
Ein hoher CO2-Preis wäre ökonomisch zwar effizienter, ist aber nur schwer durchsetzbar.
Eine Technologiepolitik verbunden mit einem lediglich moderaten CO2-Preis führt
zwar zu höhere Kosten, ist dafür aber leichter durchsetzbar.
Von einem Problemlieferanten zum nächsten.
Europas Abhängigkeit von fossilen Energien ist wie eine Sucht.
Wer süchtig ist, soll aber nicht den Dealer wechseln, sondern auf Entzug gehen.
Wenn die EU von Marktwirkung redet, aber Kohlekraftwerke das Recht zusteht fast gratis CO2 auszustoßen,
geht es offensichtlich weniger darum einen wirksamen Markt zu schaffen,
als vielmehr darum, die Interessen der Kohlekraftwerksbetreiber zu bedienen.
Die Studie zeigt, dass Solarenergie viel schneller billig geworden ist und auch weiterhin billiger wird,
als die meisten Experten bislang prognostiziert haben.
Bis heute fehlt eine Ressourcenpolitik.
Wir konzentrieren uns auf die erneuerbaren Energien nicht um der Lorbeeren willen,
sondern um die Häuser der Armen zu beleuchten und ihr Leben zu verändern.
Wir brauchen das Braunkohlefeld unter meinem Haus nicht mehr.
Alles, was Sie gegen den Klimawandel tun, hilft auch gegen die Armut.
Der Ausstoß von Kohlendioxid ist zu billig.
Jede Million Euro, die in die Energieeffizienz investiert wird, schafft rund 15 neue Jobs.
Mit der aktuellen Energie-, Steuer- und Klimapolitik heizen wir wissentlich, ja vorsätzlich die Erde weiter auf und zerstören die Zukunftschancen unserer Enkel.
Weniger Steuerlast auf den Faktor Arbeit, höhere Steuern auf fossile Energien, hin zu erneuerbaren, weg von fossilen Energien.
Kein Land dieser Welt muss Energie importieren.
In Zeiten knapper werdender Ressourcen müssen alle Möglichkeiten genutzt
werden, den Bedarf an nicht erneuerbaren Energien zu senken.
Die neue dezentrale Welt der Energie ist durch viele kleine Anbieter und
Eigenversorger in Privathaushalten und Industrie geprägt.
Bei einer Delegationsreise Mitte März in den arabischen Raum wurde deutlich, dass Strom aus PV jetzt schon 30 Prozent günstiger ist als Strom aus Öl
und Gas bei einem Ölpreis von 50 Dollar je Barrel.
Die Energiewende gewinnt international an Fahrt.
Die regenerativen Energien sind unbegrenzt vorhanden und emissionsfrei.
Die Anlagen haben nur einen Anschaffungspreis und Wartungskosten.
Dem steht der Weltmarktpreis von Öl, Gas oder Kohle gegenüber, nicht aber deren Kosten für die Zerstörung der Erdatmosphäre.
Die knappe Deponiekapazität der Atmosphäre ist zum Beispiel nicht eingepreist. Die freigesetzten Emissionen führen zu Klimawandel,
Umweltschäden und letztlich zu Armutsflüchtlingen, die zu Zehntausenden über die Türkei oder das Mittelmeer nach Europa drängen.
Deren Abwehr oder Aufnahme und Integration ist ein Teil dieses Preises.
Die Subventionen für Kohle, Gas und Öl müssen endlich beendet werden.
Dieser Bericht zeigt, dass Kohle, Öl und Gas fünf Mal mehr subventioniert werden als alle erneuerbaren Energien zusammen.
Gerade jene Menschen, die bei Windrädern wohnen, befürworten die Windenergie sehr stark.
Braunkohle und Klimaschutz schließen sich gegenseitig aus. Braunkohle hat daher keine Zukunft mehr in einer Welt, die sich dem Klimawandel entgegen stemmt.
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind die Tragpfeiler der modernen und zukunftsfähigen Energieversorgung.
Deshalb ist es jetzt und heute wichtig, einen nachhaltigen Strukturwandel einzuleiten und Perspektiven für die Kohlereviere zu schaffen.