Jeder Regierungschef, der in seinem Amtseid geschworen hat, Schaden von seinem Volk abzuwenden, ist jetzt zu einer ernsthaften Klimapolitik verpflichtet. Es geht nicht zuletzt um unzählige Menschenleben.
Christoph Bals, Geschäftsführer der Umweltorganisation Germanwatch


Ein Weiter-So gibt es nicht. Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts.
Angela Merkel, Bundeskanzlerin, 2007


Wir sind reich genug, uns Klimaschutz zu leisten - und sind zu arm, um auf Klimaschutz zu verzichten.
Sigmar Gabriel, deutscher Politiker, SPD


Wir müssen jetzt den Paradigmenwechsel hin zu einer Wirtschaftsweise einleiten, die unser Planet verkraftet und die letztlich auch mehr Sinn stiftet. Die Nation, die sich am schnellsten, am intelligentesten auf diese Situation einstellt, wird Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen.
Bundespräsident Horst Köhler, Focus Interview, März 2010


In den letzten drei Jahrzehnten haben sich die Emissionen an Kohlendioxid auf der ganzen Welt verdreifacht. Die möglichen Konsequenzen für das Klima auf dem ganzen Erdball — nicht allein, aber z. B. auch in der Sahel-Zone — sind noch nicht sicher abzuschätzen, aber sie werden bei den langfristigen energiepolitischen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen.
Bundeskanzler Helmut Schmidt, Juli 1979


Die Erderwärmung bedroht nicht nur den menschlichen Lebensraum, sie bedroht auch Freiheit und Demokratie.
Lester Brown, Leiter des Earth Policy Instituts in Washington in der ZEIT, 8.3.07


Die Klimakrise ist die neue Mauer, die uns von unserer Zukunft trennt, und viele der heutigen Staatslenker unterschätzen das Ausmaß der Gefahr.
Michail Gorbatschow, zum 20zigsten Jubiläum des Mauerfalls, November 2009


Erlauben Sie, daß ich anläßlich der ersten Debatte dieses Hohen Hauses über Fragen des Umweltschutzes das Problem in die ihm zukommende Größenordnung rücke; denn wir haben es hier mit einer Gefahr zu tun, die sich nicht so spektakulär ankündigt wie seinerzeit das Aufblitzen der Atombombe. Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt, mit der Atombombe zu leben. Die Gefahr aber, daß wir uns an die laufende Gefährdung unserer Umwelt gewöhnen, ist sehr groß, weil sich dieser Prozeß langsam und unaufhörlich vollzieht.
Herbert Gruhl, Rede im Deutschen Bundestag, 16.12.1970


Politiker denken an die nächste Wahl, Staatsmänner an die nächste Generation
James F. Clarke


Der abgebaute Kohlenstoff reichert sich in der Atmosphäre an und ruft weltweit Schäden hervor, die nicht direkt in der Wirtschaftsrechnung der Anbieter und Nachfrager von fossilem Kohlenstoff auftauchen und deshalb von ihnen auch nicht beachtet werden. Der Marktfehler, der aus diesem Effekt resultiert, ist nach Meinung des Stern-Kommitees sogar der größte in der Geschichte der Menschheit, eine Aussage, der man schwerlich widersprechen kann.
Hans-Werner Sinn, Das grüne Paradoxon, 2008


Ich finde, es mangelt vor allem an Global Governance.
Udo E. Simonis, Professor em. für Umweltpolitikforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Interview Goethe-Institut, Januar 2010


Die Natur oder Mutter Erde, auf der Leben existiert und reproduziert wird, hat das Recht auf Existenz, Dauer, Erhaltung und die Regeneration ihrer Lebenszyklen, Strukturen, Funktionen und Entwicklungsprozesse. ... Jede Person, Gemeinschaft und Nation ist berechtigt, die Anerkennung der Rechte der Natur gegenüber öffentlichen Institutionen zu vertreten und zu verfechten.
Verfassung Ecuador, September 2008


Der Klimaschutz ist kein Badeschlappenthema.
Karl Theodor zu Guttenberg, dt. Politiker , Interview Cicero 2009


Wann in der Geschichte mussten wir darüber entscheiden, ganze Länder verschwinden zu lassen?
Ein Vertreter Tuvalus im Namen von 43 Inselstaaten auf der UN-Klimakonferenz von Nairobi 2006


Eine Wandergruppe schließt sich doch nicht dem Bergführer an, der nur die Stellen abzählt, wo man abstürzen kann. Sie folgt dem, der auch gehbare Wege aufzeigt.
Dieter Spöri


Es ist billiger den Planeten jetzt zu schützen, als ihn später zu reparieren.
Kommissionspräsident Barroso, Dezember 2009


Beeinträchtigungen des Klimas sind zu vermeiden.
Bundesnaturschutzgesetz, 2002


Bei den aktuellen Klimaverhandlungen geht es um die Wahl zwischen Menschenrechten und Wohlstandsrechten.
Wolfgang Sachs


Geben Sie Ihre Stimme keinem, der sagt: "Das kann nicht getan werden." Wählen Sie diejenigen, die erklären: "Es wird getan werden."
Alfred Russel Wallace, Des Menschen Stellung im Weltall, 1903


Im Leben gibt es etwas Schlimmeres als keinen Erfolg zu haben: Das ist, nichts unternommen zu haben.
Franklin D. Roosevelt, 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, 1882 - 1945


Der Erfolg bietet sich meist denen, die kühn handeln;
nicht denen, die alles wägen und nichts wagen wollen.
Herodot, griechischer Geschichtsschreiber, 484 - 425 v. Chr.


Eine Umweltpolitik, die diesen Namen verdient, ist Voraussetzung für unser Leben.
Dalai Lama, Interview mit Franz Alt 2004


Eine umweltfreundlichere, eigenständigere städtische Entwicklung ist in der Tat eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Die Instrumente, die wir dazu haben, heißen Politik, Technologie und aktive Teilhabe.
Herbert Girardet in "Die Schaffung lebenswerter und nachhaltiger Städte", 2007


Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden.
John Fitzgerald Kennedy


Wenn Europa dazu eine ökonomisch sinnvolle Klimaschutzpolitik betreibt und aufkommensneutrale CO2-Steuern beschließt, werden die ökonomischen Vorteile die Nachteile weit überwiegen,
Klimaökonom Erwin Mayer, denkstatt, Mai 2010


Wir müssen uns der Frage nähern, wie die Mitgliedstaaten Produkte und Dienstleistungen besteuern, die die Umwelt verschmutzen und Energie verschwenden.
José Manuel Barroso, Der Präsident der Europäischen Kommission, Interview Hamburger Abendblatt, April 2010


Ein rascher Umbau des Energiesystems - weg von fossil, hin zu erneuerbar - ist ohne eine CO2-Steuer im Rahmen einer echten Ökologisierung des Steuersystems nicht möglich. Dabei ist es unabdingbar, wirtschaftliche, soziale und ökologische Fragestellungen gleichermaßen zu beachten. Dafür ist eine echte Verschiebung der Steuerlast notwendig. Den höheren Abgaben auf umweltschädliche Verhaltensweisen, wie z.B. Emissionen von Kohlendioxid, muss die Entlastung der menschlichen Arbeit gegenüberstehen.
Heinz Kopetz. Vorsitzender des Österreichischen Biomasse-Verbandes, April 2010


Der Konvent der Bürgermeister ist zu einem zentralen Element der nachhaltigen Energiepolitik der EU geworden. Städte und Regionen zeigen, dass die Begrenzung der Folgen des Klimawandels eine der besten Strategien zur Konjunkturbelebung ist. Investitionen in die Senkung der CO2-Emissionen und in Energieeffizienz schaffen Arbeitsplätze, die naturgemäß nicht abwandern können.
EU-Kommissar für Energie, Günther Oettinger, Mai 2010


Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen ...
Grundgesetz, Artikel 20 a


Eine effektive weltweite Kooperation für den Klimaschutz ist unerlässlich.
Die deutschen Bischöfe in Der Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit, 2006


Wir müssen nicht die Arbeit, sondern den Ressourcenverbrauch besteuern.
Annie Leonard, The Story of Stuff


Wir müssen weg von kurzfristigen, hin zu langfristig orientierten Betrachtungen.
Angela Merkel auf der Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung, September 2010


Ohne ökologische Kompetenz gibt es für eine Volkspartei keine Mehrheitsfähigkeit mehr.
CSU-Chef Horst Seehofer, Interview Augsburger Allgemeine, April 2011


Die ethische Besonderheit der Energiefrage beruht auf der Schwierigkeit, öffentliche Güter kooperativ bereitzustellen bzw. effektiv zu schützen. Insbesondere das Klima ist ein eng mit der Energieversorgung verbundenes öffentliches Gut.
...
Es ist das ethische Dilemma im Umgang mit öffentlichen Gütern, dass es für jeden Einzelnen vorteilhaft ist, ein Gemeinschaftsgut so intensiv zu nutzen wie nur irgend möglich, selbst wenn dadurch langfristig der Nutzen für alle geschmälert wird oder sogar wegfällt. Würde der Einzelne seine Nutzung einschränken, müsste er damit rechnen, dass andere einen umso stärkeren Gebrauch von diesem Gemeinschaftsgut machen; seine Zurückhaltung würde also ausgenutzt werden.
...
Es gibt somit keine hinreichenden systemimmanenten Anreize zu einem schonenden und rücksichtsvollen Umgang mit öffentlichen Gütern wie dem Klimasystem.
...
Dementsprechend sind Versorgungssicherheit und die gemeinwohlorientierte Innovation für nachhaltige Energieversorgung auf politische Rahmenbedingungen angewiesen.
Die katholischen Bischöfe Deutschlands in Der Schöpfung verpflichtet, Mai 2011


Ich sehe im aktuellen Energieregime einen Basiswiderspruch der modernen Gesellschaft,
die sich demokratisch versteht und undemokratisch verwaltet.
Peter Sloterdijk, Philosoph, Interview WAZ, April 2011


Es ist zu hoffen, dass die Industrie wie die Politik begreifen, dass wir mit dem Klimaschutz zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können: ein Umweltproblem bewältigen, aber auch ein Wirtschaftsprogramm auflegen.
Jo Leinen, Vorsitzender des Umweltausschusses im Europparlament, Interview Neue Energie, Juli 2011


Es ist ebenso erforderlich, daß die zuständigen Autoritäten alle nötigen Anstrengungen unternehmen, damit die wirtschaftlichen und sozialen Kosten für die Benutzung der allgemeinen Umweltressourcen offen dargelegt sowie von den Nutznießern voll getragen werden und nicht von anderen Völkern oder zukünftigen Generationen: Der Schutz der Umwelt, der Ressourcen und des Klimas erfordert, daß alle auf internationaler Ebene Verantwortlichen gemeinsam handeln und bereit sind, in gutem Glauben, dem Gesetz entsprechend und in Solidarität mit den schwächsten Regionen unseres Planeten zu arbeiten.
Papst Benedikt XVI., ENZYKLIKA CARITAS IN VERITATE, 2009


Erneuerbare sind für uns kein Ökothema, sondern eine große wirtschaftliche Chance für Mecklenburg-Vorpommern.
Erwin Sellering, Ministerpäsident Mecklenburg-Vorpommern, Neue Energie, Juli 2011


Der Markt ist ökologisch blind, genauso wie er sozial und ethisch blind ist. Verantwortungsvolle Politik muss das korrigieren, was der Markt allein nicht regeln kann.
Franz Alt, Interview Sonnenseite, Energiezukunft - eine Frage der Moral - Der Markt ist ökologisch blind, Oktober 2011


Praktische Erfahrung habe ich nur mit der Klimapolitik. Und da ist es nicht leicht, die Spannung auszuhalten - zwischen dem, was zu tun wäre und dem, was tatsächlich geschieht.
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, Interview Süddeutsche Zeitung zu den Klimaverhandlungen in Durban, Dezember 2011


Schließlich geht es ohne Übertreibung für viele Menschen um Leben und Tod, um die Zerstörung ihrer physischen und wirtschaftlichen Grundlagen, um Gerechtigkeit.
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, Interview Süddeutsche Zeitung zu den Klimaverhandlungen in Durban, Dezember 2011


Wer nicht zu entschlossener Klimapolitik in der Lage ist, sich verleiten lässt, die kurzfristige Gewinnmaximierung zu suchen, wird zu den großen Verlierern gehören: wirtschaftlich, politisch und ökologisch.
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, Interview Süddeutsche Zeitung, Dezember 2011


Die Klimakrise ist anders. Da gibt es einen Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt. In einigen Jahren haben wir den erreicht.
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen, Interview Süddeutsche Zeitung, Dezember 2011


Wenn wir in 30 Jahren mit unseren Rollatoren bei 40 Grad im Schatten schwitzen, wird man uns fragen warum wir damals nicht genug getan haben.
Peter Altmaier, CDU, Dezember 2012




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