Die Mobilität, wie wir sie heute praktizieren, ist nicht zukunftsfähig.
Die Zukunft gehört dem, der als erster die Kraft der Sonne in den Tank packt, mit Wasserstoff überholt oder CO2-frei vorankommt.
Deutschland soll Leitmarkt für Elektromobilität werden.
Öl hat keine Perspektive.
Wir wollen sicherlich auf das Auto nicht verzichten.
Also müssen wir auf lange Sicht ein völlig neues Automobil
entwickeln, eines, das energiesparend und umweltfreundlich ist.
Das kommende Jahrzehnt wird eine Dekade des Aufbruchs und Umbruchs.
Nur mit einer neuen Mobilitätskultur und einer nachhaltigen Mobilitätspolitik werden wir (Auto-)Mobilität auf Dauer für alle sichern.
Die Verbesserung der städtischen Lebensbedingungen durch die Einführung der Motorwagen kann man kaum überschätzen.
Die Straßen bleiben sauber, sind staub- und geruchlos, befahren von Fahrzeugen, die sich auf Gummireifen sanft und geräuschlos dahinbewegen
und einen großen Teil der Nervenbelastung des modernen Lebens ausschalten.
Ein Fußgänger ist ein Verkehrsteilnehmer, bei dem Fahrer und Fahrzeug eins sind.
Man darf die Motorisierung nicht nur negativ sehen; sie hat auch positive Seiten.
Denken Sie nur an den Rückgang der Pferdediebstähle!
Mit einer vollständigen Umstellung auf E-Fahrzeuge ließe sich der Energiebedarf von PKW um 75 Prozent senken.
Dieser Strombedarf ließe sich vollständig durch Windenergie decken.
Bald wird man überall hinfahren können,
nur wird es sich nicht mehr lohnen, dort anzukommen.
Für die Zukunft nimmt ein Trend immer deutlicher Form an:
Die vollständige Elektrifizierung des Antriebs.
Wenn Sie fliegen, zerstören Sie das Leben anderer Menschen.
Wir sollten zum Beispiel darüber nachdenken, ob der Preis von Benzin nicht tendenziell höher als tendenziell niedriger sein sollte.
Wissen Sie, das Auto wird bleiben. Aber es braucht Konkurrenz.
Wir müssen nicht nur entschlossen umweltfreundlichere Autos entwickeln.
Wir müssen auch rechtzeitig über neue Mobilitätskonzepte nachdenken.
Bereits heute gewinnt unser Produktionswerk in Spartanburg über 63% seines Energiebedarfs aus Methangas –
dem Nebenprodukt einer benachbarten Mülldeponie ... Für uns ist das nicht gut genug…
Deswegen werden wir auch nicht aufhören, bis wir unsere Fabriken ausschließlich mit erneuerbaren Energien betreiben.
Ideen und Visionen über alternative Energiequellen haben wir genug. So produzieren wir im BMW-Werk Rosslyn in Südafrika
und in der BMW Welt in München Energie aus der Kraft der Sonne. Im BMW Werk Leipzig planen wir die Nutzung von Windkraft.
Und schon bald könnte natürliche Wärme aus der Erde erneuerbare Energie für unseren Standort München liefern.
Der Bundespräsident meint zu Recht, dass Umweltsteuern zu einer Ökologisierung der Wirtschaft beitragen.
Zudem bringen sie eine stärkere Nachfrage nach sparsameren Autos, womit wiederum Benzin und Geld gespart werden kann.
Höhere Spritpreise machen also das Autofahren nicht unbedingt teurer.
Bei keiner anderen Erfindung das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad.
Das Steinzeitalter ist nicht aufgrund eines Mangels an Steinen zu Ende gegangen. Und so wird auch das Erdölzeitalter nicht
wegen eines Mangels an Erdöl zu Ende gehen.
Mobilität ist einer der größten Klimasünder.
Höhere Benzinpreise wären fair.
Jeder will zurück zur Natur, aber keiner zu Fuß.
Fliegen ist Sünde
Der Anfang vom Ende des Ölzeitalters ist da.
Deutsche Autobauer setzen auf schnelle und teure Protzautos,
die sind im globalen Maßstab unverantwortlich und nur noch einer Elite verkäuflich.
Daher wäre die Automobilindustrie gut beraten, schleunigst aufzuwachen und auf kleine,
effiziente und klimafreundliche Fahrzeuge umzusteigen.
Wäre es im Sinne der Gleichbehandlung der Verkehrsträger nicht gerecht,
die Aussetzung der Energiesteuer für Kerosin und Schiffstreibstoff zu beenden?
Ich spreche mich dafür aus, dass wir an die Steuerbefreiung des Flugbenzins rangehen.
Sie ist ein Wettbewerbsnachteil für andere Verkehrsmittel wie die Bahn.
Die geländegängigen Luxuslimousinen, die einen Stierfänger vorne dran haben,
sind im Grunde genommen die Allerschlimmsten. In Deutschland dürfen Sie ja fast nirgends Off-Road fahren.
... Das ist Viagra in Chrom.
Es
muß peinlich werden, große Autos zu fahren und Energie
zu verschwenden, als gäbe es kein Morgen.
Die Alternativen zum Auto müssen attraktiver werden, vor allem der öffentliche Verkehr.
Auch einen Bus können Sie attraktiver machen. In Würzburger Bussen war einmal die Kunst dortiger Designstudenten zu sehen.
Am Anfang muss die Botschaft stehen: Es geht nicht gegen das Auto, sondern um neue Optionen für die Verkehrsteilnehmer.
Selbst wenn sich die Zugrestaurants nicht rechnen, sind sie doch Image-Träger.
Man muss auf das Lebensgefühl der Kunden achten, denn genau das verbinden sie mit dem Auto.