Wir werden nicht mehr in die Atomkraft investieren.
Peter Terium, Vorstandschef von RWE, Reuters, Juni 2012


Wir werden uns mehr mit Photovoltaik befassen. Die Kosten für Photovoltaik sind deutlich günstiger als vor Jahren gedacht.
Peter Terium, Vorstandschef von RWE, Reuters, Juni 2012


Dächertec statt Desertec
Franz Alt, April 2012


Wir müssen Klimaschutz und Artenschutz richtig profitabel machen und aufhören mit dem Geseiere, wir sollten den Gürtel enger schnallen, um das Klima zu schützen. Bei der Energie sollten wir vormachen, dass wir damit Wohlstand erzeugen. Alle Leute gucken gebannt nach Deutschland, wie wir das mit dem Atomausstieg wohlstandskonform hinkriegen. Wenn wir den Klima- und Umweltschutz profitabel machen, dann wird das überall kopiert.
Ernst Ulrich von Weizsäcker bei der Vorstellung des neuen Berichts an den Club of Rome, Mai 2012


Ohne Kohleausstieg wird die Energiewende nicht funktionieren.
Karsten Smid, Energie-Experte von Greenpeace, Mai 2012


Gerade der dezentrale Ausbau der Erneuerbaren Energien bietet die Chance, Strom genau dort zu erzeugen, wo er benötigt wird. Unnötig große Distanzen zwischen dem Ort der Erzeugung und dem Ort des Verbrauchs lassen sich so vermeiden und die erforderliche Länge neuer Stromtrassen deutlich reduzieren.
Peter Droege, Präsident von EUROSOLAR, Mai 2012


Windstrom aus dem Hunsrück, Westerwald oder Taunus in die Metropolregion Rhein-Main-Neckar, vom Niederrhein und dem Münsterland in das Ruhrgebiet oder von der Schwäbischen Alb in die Lastzentren Baden-Württembergs zu transportieren, ist eine ungleich geringere Herausforderung als gigantische Stromtrassen von der Nordsee bis in den Süden Deutschlands zu errichten und ermöglicht gleichzeitig eine breite regionale Wertschöpfung.
Axel Berg, Vorstandsvorsitzender der EUROSOLAR-Sektion Deutschland, Mai 2012


Der nun vorliegende Entwurf des nationalen Netzentwicklungsplans ist unter einer falschen Prämisse entstanden. Denn das Ziel ist eben nicht die Wahrung der privatwirtschaftlichen Interessen von Stromkonzernen und Übertragungsnetzbetreibern, sondern eine erfolgreiche Energiewende.
Irm Scheer-Pontenagel, Geschäftsführerin von EUROSOLAR, Mai 2012


Unter dem Strich ist die lokal erzeugte, über kurze Distanzen transportierte und direkt nutzbare Kilowattstunde um den Faktor Zwei bis Drei günstiger als die in Norddeutschland hergestellte, weit transportierte und eventuell zwischengespeicherte Kilowattstunde.
Juwi-Vorstand Matthias Willenbacher, Juni 2012


Im Jahr 2000 betrug der durchschnittliche Haushaltsstrompreis 14 Cent, bei einer Umlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von 0,2 Cent. Bis 2009 erhöhte er sich auf 23 Cent, obwohl die EEG-Umlage nur bei 1,3 Cent lag. Aktuell haben wir ein Verhältnis von 26 zu 3,6 Cent pro kWh. Der Großteil der Strompreiserhöhung fand also unbeeinflusst von der EEG-Umlage statt.
Josef Göppel (CSU), Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Umweltausschuss, Juni 2012


Öl und Kohle töten uns.
Sie werden immer knapper und teurer und der Klimawandel radiert in 50 Jahren die ganzen Küstenregionen aus. Erneuerbare Energien sind für mich der einzige Weg zur Rettung.
Larry Hagmann im Interview mit Franz Alt, Juni 2012


Das Öl aus der Arktis würde nur für wenige Jahre reichen. Statt die Arktis für ein Strohfeuer zu zerstören, müssen wir gleich umsteigen auf Erneuerbare Energien.
Sven Teske, Energie-Experte von Greenpeace, Juni 2012


Setzen wir vorrangig auf regional verteilte Solar- und Windenergieanlagen und bringen wir die Stromerzeugung in die Nähe gut ausgebauter Netze und der Verbraucher, dann sparen wir enorm.
Juwi-Vorstand Matthias Willenbacher, Juni 2012


In der Diskussion um den richtigen Weg der Energiewende geht der Blick auf die Motivation zum Umschwung leider verloren: Konventionelle, seit Jahrzehnten hoch subventionierte Energieressourcen werden sich dramatisch verteuern. Für die Importe dieser Rohstoffe müssen wir bald - im wahrsten Sinne des Wortes - jedes Jahr mehr als 100 Mrd. Euro "verbrennen"! Uran, Kohle, Öl und Gas sind endlich und oft nur mit gravierenden Auswirkungen auf unsere Umwelt zu fördern und zu transportieren.
Juwi-Vorstand Matthias Willenbacher, Juni 2012


Allein seit Anfang 2009 hat sich die Rohstoff-Importrechnung der EU praktisch verdoppelt.
Prof. Dr. Gert G. Wagner, Karsten Neuhoff, Juni 2012


Insgesamt gaben die 27 EU-Staaten zuletzt mehr als 400 Milliarden Euro für den Import nicht-nachwachsender Rohstoffe aus. Der Löwenanteil entfällt auf Öl. Allein dieser jährlich anfallende Kostenblock würde ausreichen, um Griechenlands Staatsschulden auf einen Schlag zurückzuzahlen.
Prof. Dr. Gert G. Wagner, Karsten Neuhoff, Juni 2012


Zahlreiche europäische Länder haben über ihre Verhältnisse gelebt – ökonomisch, aber eben auch ökologisch. Sie haben ihren Output mit teuren Importen fossiler Energie teuer, zu teuer erkauft. Ein wirklich tragfähiges Geschäftsmodell für die Europäische Wirtschaft muß genau hier ansetzen: Mehr Output bei weniger Input, mehr Effizienz und Innovation statt einer stetig steigenden Importrechnung für Öl und Gas.
Prof. Dr. Gert G. Wagner, Karsten Neuhoff, Juni 2012


Wir sind mit dieser Energieentscheidung ein Unikat weltweit. Wir sind so im Blickpunkt aller in dieser Welt: Schaffen die Deutschen das?
Klaus Töpfer, Interview Deutschlandfunk, Juni 2012


Es klappt mit außerordentlich vielen neuen technologischen Impulsen - der große russische Schriftsteller Tschechow, hat mal den schönen Satz gesagt: "Knappheit ist des Talentes Schwester" -, wo du Knappheiten überwinden musst, Leitungen bauen musst, wenn du Speicher brauchst, was meinst du, was daran geforscht wird, und urplötzlich sehen wir, dass wir ganz andere technologische Möglichkeiten haben: Wir können Strom zu Gas machen, zu Wasserstoff, zu Methan, wir können ...
Klaus Töpfer, Interview Deutschlandfunk, Juni 2012


An der Energieversorgung hängen Wohlstand und Wachstum. Sie ist dauerhaft aber nur mit erneuerbaren Energien möglich.
Hermann Albers, BWE, 2012


Wie können wir lernen, Energiesparen nicht als Rück- sondern als Fortschritt zu sehen?
Sven Plöger, Gute Aussichten für morgen


Wer so leben will wie die Leute in Oklahoma, ist auf Dauer auf billiges Öl angewiesen. Das geht mit Peak Oil zu Ende. Europa und Asien haben hier einen Vorteil, und den können sie noch weiter ausbauen. Ich plädiere für eine Verfünffachung der Energie- und Ressourcenproduktivität. Wer da die Nase vorn hat, braucht den Welthandel nicht zu fürchten.
Ernst Ulrich von Weizsäcker, Süddeutsche Zeitung, Juli 2012


Alle Länder bemühen sich strategisch noch immer, Energie so billig wie nur möglich anzubieten. Das ist quasi ein Appell an Volk und Wirtschaft, mit Energie sorglos umzugehen.
Ernst Ulrich von Weizsäcker, heute.de-Interview, Juli 2012


Es ist höchste Zeit, die Energiewende auf die Wärmeerzeugung auszudehnen, damit fossile Brennstoffe überflüssig werden.
Helmut Jäger, Bundesverband Solarwirtschaft, neue energie Juli 2012


Die Leute geben Geld für Autos aus, für Hunde, Tennisschläger und Nagellack. Niemand käme auf die Idee, zu beklagen, dass das Geld kostet. Nur Strom und Energiewende sollen möglichst umsonst sein.
Süddeutsche Zeitung, Kommentar von Marlene Weiss, Juli 2012


Es ist dringend geboten, dass die Bundesregierung endlich die Steckdose ans Meer legt.
Thorsten Herdan, Geschäftsführer des VDMA-Bereichs Power Systems, Juli 2012


Die Offshore-Windenergie. ist eine Jahrhundertchance für die deutsche Nordseeküste, aber sie ist im wahrsten Sinne des Wortes eine gigantische Herausforderung technischer und finanzieller Art.
Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) Juli 2012


Atomenergie ist ein Verbrechen.
Kommentar von Franz Alt zu Fukushima, Juli 2012


Einspeisetarife sind zutiefst demokratisch.
Paul Gipe, kalifornischer Publizist, Interview neue energie, August 2012


Die Energiewende ist kein Selbstzweck, sondern eine Überlebensnotwenigkeit.
BUND-Chef Hubert Weiger, August 2012


Die Industrie kann bis 2020 mindestens 14 Prozent Energie einsparen, die privaten Haushalte 17 Prozent, Handel und Gewerbe immerhin noch elf Prozent.
Carsten Müller, Vorstandsvorsitzender Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), August 2012


Die Energiewende in Deutschland erfordert eine ganze Reihe von Maßnahmen, die perfekt ineinandergreifen müssen. Hocheffiziente Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke ersparen der Umwelt große Mengen an Treibhausgasen und können schnell und flexibel Erzeugungsschwankungen bei Erneuerbaren Energien ausgleichen.
Dr. Roland Fischer, CEO der Division Fossil Power Generation bei Siemens Energy, Juli 2012


Weil nun Wind- und PV-Anlagen praktisch keine Grenzkosten haben, drängen sie fossile Kraftwerke in einer Merit-Order aus dem Wettbewerb – je mehr erneuerbaren Strom es gibt, an sonnenreichen Tagen etwa, desto weniger fossile Kraftwerke müssen laufen.
Franz Untersteller, Umweltminister Baden-Württemberg, Juli 2012


Würde man Solarstrom mit Atomstrom kostenmäßig vergleichen, die Endlagerung, den Rückbau der Atomkraftwerke und den jahrhundertelang strahlenden Atommüll realistisch in die Stromkostenberechnung einpreisen, stünde Solarstrom sprichwörtlich glänzend da.
Hans und Werner Thoma, Interview klimaretter.info, August 2012


Je schneller wir umrüsten, desto mehr haben wir einen Vorsprung gegenüber anderen Nationen.
Trigema-Chef Wolfgang Grupp, August 2012



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