Klimawandel ist der Hintergrund, vor dem sich die Weltgeschichte des 21. Jahrhunderts
und darüber hinaus abspielen wird.
Wir gehen sehr ernsten Veränderungen unseres Planeten entgegen.
Die Menschen führen ein langfristiges geophysikalisches Experiment einer Art aus, die in der Vergangenheit nicht möglich gewesen wäre und in der Zukunft nicht wiederholbar sein wird.
Wir treten in das Anthropozän ein, ein neues geologisches Zeitalter,
in dem unsere Aktivitäten die Kapazitäten des Erdsystems untergraben,
sich selbst zu regulieren.
Als das Wasser kam, sind wir in die Bäume geklettert.
Wir blasen unsere Kohleminen in die Luft. ... Es wäre leicht möglich, dass diese Veränderung den Planeten derart aufheizt, dass es jenseits aller menschlichen Erfahrung läge.
Wer den Klimaschutz vernachlässigt, wird Klimaflüchtlinge ernten.
Wir gehen mit dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im Kofferraum.
Die Klimadiskussion führt oft zu der Frage, was es uns kostet, wenn wir handeln. Diese Frage ist aber falsch gestellt, weil sie suggeriert, wenn wir nicht handelten, würde nichts Schlimmes passieren. Herr Stern hat nachgewiesen, dass ein ungebremster Klimawandel zur Minderung unseres Wohlstandes um mindestens fünf Prozent führt. Es kann sogar so weit gehen, dass der Klimawandel bis zu 20 Prozent Auswirkung haben kann.
Wie diese Herausforderungen zeigen, ist es unserer Generation bestimmt, in der interessantesten aller Zeiten zu leben, denn heute sind wir die Wettermacher, und die Zukunft der Biodiversität und der Zivilisation hängt von unserem Verhalten ab.
Wer verstanden hat und nicht handelt, hat nicht verstanden.
Zu fällen einen schönen Baum, braucht's eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert.
Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.
Die Beweisaufnahme im Indizienprozeß ist abgeschlossen. Der Täter ist überführt - der Mensch verändert das globale Klima. Jetzt können wir noch das Strafmaß - das Ausmaß an Schäden beeinflussen.
Was die Erde befällt, befällt auch die Kinder der Erde.
Bei vielen Entscheidungen über Risiken geht es nicht um die Wahl zwischen sicheren und riskanten Alternativen, sondern um die Wahl zwischen verschieden riskanten Alternativen.
Mein Arbeitsplatz im moralischen Zweikampf mit der Klimakatastrophe - das geht gerade noch. Mein Wochenendtrip nach Barcelona, meine Erdbeeren im Winter - das aber hält nicht stand gegen das Aussterben des Eisbären, den Untergang Bangladeshs, die hungernden Afrikaner.
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
In unserer verschmutzten Umwelt wird die Luft langsam sichtbar.
Den Klimawandel zu leugnen ist kriminell.
Die Preise müssen die ökologische Wahrheit sagen!
3,3 Milliarden Jahre nach der Erfindung der Photosynthese brachen ganze Ökosysteme zusammen.
Der Kohlenstoffhaushalt der Erde geriet durcheinander, die lebensschützende Ozonschicht dünnte aus.
Ursache war eine afrikanische Primatenart,
die sich explosiv vermehrt und das subtile Gleichgewicht der Biosphäre gestört hatte: Der Mensch.
Fleisch isst unser Klima.
Ein fahrradfahrender Fleischesser ist weitaus klimaschädlicher als ein autofahrender Vegetarier.
Wenn die Erde jenen großen Bestandteil ihrer Annehmlichkeiten verlieren würde, den sie jetzt Dingen verdankt, die der
unbegrenzte Zuwachs an Vermögen und an Bevölkerung ihr entziehen würde, nur zu dem Zweck, eine größere, aber
nicht bessere oder glücklichere Bevölkerung unterhalten zu können, so hoffe ich von ganzem Herzen um der Nachwelt willen, dass, lange bevor
die Notwendigkeit dazu zwingt, man sich mit einem stationären Zustand zufrieden gibt.
Die Effizienzrevolution bleibt richtungsblind, wenn sie nicht von einer Suffizienzrevolution begleitet wird.
Eine Ökologie der Mittel muss Hand in Hand mit einer Ökologie der Ziele gehen. Nichts ist
schließlich so irrational, als mit einem Höchstmaß an Effizienz in die falsche Richtung zu jagen.
Im Rahmen der hier propagierten 2°max-Klimastrategie eröffnet die unmittelbare Einführung
des Gleichverteilungsgrundsatzes dank der erheblichen ökonomischen Vorteile des "one
human – one emissions right"-Grundsatzes die Chance zu einer aktiven, durch Eigeninteresse
am Klimaschutz gesteuerten Teilnahme auch jenseits der Industriestaaten.
Mit einem Fortschreiten dieser sehr langsamen Erhöhung der Temperatur … muss gerechnet werden.
Damit wird aber die Tätigkeit des Menschen zur Ursache einer erdumspannenden Klimaänderung,
deren zukünftige Bedeutung niemand ahnen kann.
So steigt die Temperatur durch das Dazwischentreten der Atmosphäre,
weil die Wärme in Form von Licht ungehindert in die Luft eindringt –
aber dann daran gehindert wird, wieder zurückzukehren, nachdem sie in Wärme umgewandelt wurde.