Mir kennet älles – sogar Windenergie!
Wer auf erneuerbare Energien eindrischt, hat nicht alle Tassen im Schrank.
Die Energiekrise wird kommen.
Die Präferenz für Solarenergie in ihren zukunftstauglichen Wandlungsformen ist nicht nur eine Frage der Technik,
sondern vor allem eine Frage der Kultur.
Bürgerinnen und Bürgern bietet die Energiewende zunehmende Möglichkeiten,
die Energieversorgung in die eigene Hand zu nehmen und am Aufschwung der regenerativen Energieproduktion
teilzuhaben. Dies fördert die Akzeptanz in der Bevölkerung.
Sonnenenergie ist die Zukunft - im Kleinen wie im Großen.
Energiesparen ist der schlafende Riese des Klimaschutzes.
Wir hinterlassen unseren Kindern verbrannte Erde, wenn wir nichts so rasch wie möglich auf Erneuerbare Energien umsteigen.
Der hundertprozentige Umstieg auf erneuerbare Energien ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch geboten.
Keine Energie kann so rasch verfügbar gemacht werden wie Erneuerbare Energien.
Über volkswirtschaftliche Vorteile hinaus trägt Energieeffizienz vielfach zu mehr sozialer Gerechtigkeit bei,
z.B. durch geringere Energiekosten sozial schwacher Haushalte, aber auch zu Komfortsteigerungen, mehr Lebensqualität und Gesundheit.
Die unbestrittenen gesamtwirtschaftlichen Vorteile einer Energieeffizienzpolitik sind reduzierte Energieimporte,
netto zusätzliche Arbeitsplätze sowie eine geringere Anfälligkeit gegenüber steigenden Energiepreisen.
Gerade Effizienztechniken könnten sich angesichts dessen zum Exportschlager entwickeln.
Der Welthandelsanteil Deutschlands an Effizienzprodukten betrug in den letzten Jahren rund 17 Prozent.
Die längerfristige Betrachtung der Investitionen in die Energieträger zeigt: Nicht nur die nukleare, auch die fossile Energie hat den Wettlauf
gegen die Effizienztechniken und die erneuerbaren Energien verloren.
Energiesysteme sind wie Öltanker – sie lassen sich nur langsam wenden.
Landwirte können die Ölscheichs des 21 Jahrhunderts werden.
Bürgerinnen und Bürgern bietet die Energiewende zunehmende Möglichkeiten, die Energieversorgung in die eigene
Hand zu nehmen und am Aufschwung der regenerativen Energieproduktion teilzuhaben.
Es genügt nicht, dass Ressourcen erneuerbar sind, sie müssen auch zurückhaltend genutzt werden.
Damit sie erneuerbar bleiben. Viele meinen, die Nutzung von erneuerbaren Energien wäre per se gut.
Dann kommt es z.B. zu einem wahnsinnigen Ausbau von Palmölplantagen für die Nutzung von Biosprit.
Ohne das deutsche Vorpreschen beim Erneuerbare Energien Gesetz wäre die europäische Dynamik heute
vermutlich nicht entstanden. Europa kann am besten beschleunigen und verbreiten, was dezentral und in den Mitgliedsländern
bereits erfolgreich klappt.
Die Deutschen haben nach dem zweiten Weltkrieg innerhalb von etwa zehn Jahren das von der ganzen Welt bestaunte
Wirtschaftswunder geschafft. Und innerhalb von zwanzig Jahren soll der Umstieg
auf hundert Prozent Erneuerbare nicht möglich sein?
Jeder Dollar, der bis 2020 nicht in eine kohlenstoffarme Energieversorgung investiert wird,
kostet nach 2020 etwa 4,30 Dollar an Investitionen, um die gestiegenen Emissionen dann doch wieder zu senken.
Wachsender Wohlstand und höhere Bevölkerungszahlen werden den Energiebedarf in den kommenden Jahrzehnten
unausweichlich nach oben treiben. Wir können nicht weiter auf unzuverlässige Energienutzung bauen, die zudem die Umwelt belastet.
Es freut mich ungemein zu sehen, dass immer mehr Menschen die Sache in ihre eigenen Hände nehmen wollen.
Viele bauen sich Solarmodule aufs Dach oder beteiligen sich an Genossenschaften für Ökostrom.
Die Energieproduktion wird zum Treibsatz für demokratische Teilhabe. Das ist eine spannende Sache.
Die besten Windparks in der Welt produzieren bereits heute Strom,
der genauso wirtschaftlich ist wie Kohle- oder Gaskraftwerke oder sind wirtschaftlicher als Atomkraftwerke.
Durchschnittliche Windparks werden bis 2016 voll wettbewerbsfähig sein.
In Deutschland haben bereits 120 Kommunen und Regionen beschlossen, bis 2025 oder 2030 zu 100 Prozent erneuerbar zu sein.
Das sind 18 Millionen Menschen. Thüringen produziert schon heute 40% Ökostrom, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern über 50%,
Ostfriesland über 140%.
Es geht um nichts weniger als um die Transformation in eine "postkarbone Gesellschaft".
Wir müssen weg vom Öl. Wir
brauchen einen neuen Antriebsstoff für unsere Volkswirtschaften. Wir müssen
hin zu erneuerbaren Energien und zu viel mehr Energie- und Ressourceneffizienz.
Kommunen profitieren vom Ausbau erneuerbarer Energien, und das um so stärker, je mehr Schritte sie vom Bau bis zum Betrieb der Anlagen übernehmen.
Die Nutzung von Energie ist eindeutig eine Intelligenzfrage.
Wer auf ein zerfallenes System setzt, zeigt groben Mangel an Weitblick.
Kaum ein Wissenschaftler bestreitet noch diese Prognose:
Die Zukunft gehört denen, die als erste auf 100 % erneuerbare Energien umgestiegen sind.
Regenerative Energien wie Sonne,
Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als vier Prozent unseres Strombedarfs decken.
Es gibt Zeiten für den Eifelturm und solche für Wärmedämmung.
Unsere Wirtschaft soll erfolgreich und unsere Lebensweise umweltverträglich sein.
Deshalb wird unser Energiekonzept zügig umgesetzt.
Wir sind süchtig nach Öl und stehen ohne ziemlich hilflos da.
Jeder würde den Kopf schütteln,
jeder, wenn gesagt wird, schmutziges Wasser
das nicht trinkbar ist und Kinder krank macht
und zu Seuchen führt, soll dieselben Marktchancen
und Marktpreise haben wie Sorge aus Trinkwasser,
jeder würde den Kopf schütteln! Aber bei Energiedebatten
wird genauso argumentiert, dass schmutzige Energie mit all diesen Folgen,
dieselben Marktchancen haben muss oder sogar bessere
haben und beanspruchen muss, als erneuerbare Energien.
Wer das Energiesystems von heute, das zugeschnitten
ist auf die herkömmlichen Energien, meint aufrechterhalten zu können und nur die Energiequellen
auswechseln zu können, der irrt. Das geht gar nicht.
Der Wechsel von herkömmlichen Energien hin zu erneuerbaren Energien ist ein Wechsel von Importenergien zu
möglichen heimischen Energien, wenn man es richtig macht.