Die Gewerkschaften täuschen und betrügen ihre Mitglieder, wenn sie ihnen eine Zukunft in der Kohle versprechen. Kohle ist von gestern.
Franz Alt, April 2015


Für mich ist heute klarer denn je, dass es auf Sicht eine andere Energietechnologie geben wird, die sich bei uns wesentlich entwickelt hat.
Klaus Töpfer, April 2015


Heute verbrauchen wir an einem Tag so viel Kohle, Gas und Öl wie die Natur in einer Million Tagen geschaffen hat. Das ist ein Verbrechen an künftigen Generationen.
Franz Alt, April 2015


Langfristig ist der Einsatz eines hohen Anteils von regenerativ erzeugtem Strom im Wärmemarkt unabdingbar, um die Klimaziele zu erreichen.
Norman Gerhardt, Fraunhofer IWES, Mai 2015


Energiewende und ein Heimatmuseum für Kohlekraftwerke passen nicht zusammen.
Hermann Falk, Geschäftsführer Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), Mai 2015


Sämtliche neue Investitionen in fossile Brennstoffe müssen gestoppt werden.
Christiane Brunner, Nationalratsabgeordnete der GRÜNEN, Mai 2015


In wenigen Jahren könnte die Photovoltaik weltweit elektrischen Strom billiger liefern als die Kohle. Dann wäre der Klimaschutz ein Selbstgänger.
Hartmut Graßl, Mai 2015


Damit der Braunkohleausstieg in den Regionen nicht zu unnötigen Härten führt, ist es umso wichtiger, dass der Strukturwandel frühzeitig vorbereitet und schrittweise eingeleitet wird.
50 Ortsvorsteher und Kommunalpolitiker aus den deutschen Braunkohlegebieten, in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Juni 2015


Wer zusätzlich noch einen Batteriespeicher installiert, kann mit einer Solarstromanlage bis zu 80 Prozent seines privaten Strombedarfs decken.
Prof. Dr. Volker Quaschning, Experte für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin, Juni 2015


Bei den Erneuerbaren und bei der Effizienz ist es schon lange nicht mehr so, dass wir Deutschen die einsamen Vorreiter wären. Wenn wir ausgerechnet jetzt in unseren Anstrengungen nachlassen würden, brächten wir uns selbst auch um den Lohn der Klimaschutzbemühungen der vergangenen 20 Jahre.
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Juni 2015


Das fossil basierte Wohlstandsmodell funktioniert nicht mehr. Ohne offensive Umstellung der Weltwirtschaft auf EE geht es nicht.
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Juni 2015


Investitionen in Kohle sind mit immer größeren Risiken behaftet.
Jan Burck, Germanwatch, Juni 2015


Kohleverstromung trägt erheblich zum Klimawandel bei, der schon heute die Lebensgrundlagen der Menschen in armen Ländern beeinträchtigt. Dürren verringern die Ernten, Stürme und Überschwemmungen richten schwere Zerstörungen an. Armut und Hunger werden verschärft.
Jörn Kalinski , Oxfam Deutschland, Juni 2015


Wir wissen, dass wir im Lauf des Jahrhunderts eine Dekarbonisierung brauchen.
Angela Merkel, Bundeskanzlerin, zum Abschluss des G7-Gipfels auf Schloss Elmau in Oberbayern, Juni 2015


Ein schöner Vergleich zur Veranschaulichung: Die Steinzeit ist auch nicht zu Ende gegangen, weil es keine Steine mehr gab, sondern weil die Menschheit sich weiterentwickelt und anderen Aufgaben und Strategien zugewandt hat. So wird es der Menschheit auch mit den fossilen Energieträgern gehen: Sie werden uns schon bald nicht mehr interessieren.
Gero Lücking, Vorstand für Energiewirtschaft, Lichtblick, Juni 2015


Wenn selbst die konservative IEA prognostiziert, dass der Ausstoß von Treibausgasen ab 2020 sinken kann, dann darf Deutschland sich mit dem Kohleausstieg nicht bis Mitte des Jahrhunderts Zeit lassen
Karsten Smid, Greenpeace-Energieexperte, Juni 2015


Wenn wir Arbeitsplätze mit fossilen Energien schaffen, dann fällt uns das allen auf die Füße.
Thabo Makgoba, anglikanischer Bischof von Kapstadt, Juni 2015


Kohlekraftwerke sind eine Bedrohnung fürs Klima und die Gesundheit, denn sie stoßen nicht nur große Mengen CO2 aus, sondern auch tausende Tonnen Luftschadstoffe.
Anne Stauffer, NGO Healt and Environment Alliance (HEAL), Juni 2015


Viele Länder nutzen die Steuerpolitik nicht ausreichend, um negative Gesundheitsfolgen des Energieverbrauchs und den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren.
Angel Gurría, OECD- Generalsekretär, Juni 2015


Wir befinden uns inmitten einer industriellen Revolution, die die Energiewirtschaft global auf den Kopf stellt.
Heiko von Tschischwitz, Gründer und CEO von LichtBlick, Juli 2015


Ökostrom ist kein Luxusgut mehr, sondern wettbewerbsfähig für alle Menschen verfügbar. Nicht Konzerne, sondern Verbraucher gestalten die neue Energiewelt.
Heiko von Tschischwitz, Gründer und CEO von LichtBlick, Juli 2015


Eon ist heute ohne Zweifel davon überzeugt, dass der Wandel der Energiewirtschaft nicht mehr aufzuhalten ist.
Sven Utermöhlen, Leiter für das internationale Offshore-Geschäft bei Eon, August 2015


Wenn Europa seine führende Stellung im Bereich der erneuerbaren Energien nicht verlieren will, müssen jetzt verstärkt engagierte Schritte in Richtung Energiewende gemacht werden. Sonst werden die Entwicklungen und wirtschaftlichen Gewinne der erneuerbaren Energien morgen nur noch in anderen Kontinenten gemacht.
Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft Österreich, September 2015


Wir stehen vor einem radikalen Paradigmenwechsel, denn zentrale Prinzipien der bisherigen Stromwirtschaft in Deutschland werden gerade in Frage gestellt.
Dr. Holger Krawinkel, Mannheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, September 2015


Statt ihren Strom ausschließlich aus zentralen Kraftwerken zu beziehen, werden Stromkonsumenten zusätzlich zu Stromproduzenten oder - neudeutsch - zu Prosumern. Außerdem wird Strom für private Verbraucher und Gewerbebetriebe erstmals in größerem Umfang speicherbar, was früher nur in kleinsten Mengen möglich war. Dadurch haben Kunden nach einer Investition in die eigene Solaranlage und einen Speicher statt laufender Kosten praktisch eine individuelle Strom-Flatrate.
Dr. Holger Krawinkel, MVV, September 2015


Windenergie wird in einem Jahrzehnt schlichtweg das Rückgrat der Stromproduktion in Europa sein.
Kristian Ruby, Chief Policy Officer der EWEA, September 2015


So wie jeder CO2-Emissionen verursacht, sei es direkt durch das Heizen oder indirekt durch den Konsum, ist auch jeder Teil der Lösung.
Thomas Stocker, Professor of Climate and Environmental Physics, University of Bern, September 2015


Bürgerinnen und Bürger haben hierzulande 4.000 Windräder und 1,2 Millionen Solaranlagen verwirklicht, ihr Engagement ist auch ein wichtiger Job-Motor. Bürgerenergie heißt, dass möglichst viele Menschen an der Wertschöpfung erneuerbarer Energien teilhaben können.
Rene Mono, Vorstand beim Bündnis Bürgerenergie, September 2015


Der Kohleverbrauch in der Welt sinkt – und dies sogar bei sinkenden Kohlepreisen.
Hans-Josef Fell, September 2015


Wer in einer Wohnung wohnt, sollte das juristisch verankerte Recht auf eine Solaranlage erhalten.
Lukas Pawek, Herausgeber oekonews, September 2015


Es stört viele unserer MitbürgerInnen nicht, wenn sie Autos fahren und Wohnungen heizen, für deren Energieversorgung auch Erdöl aus Terroristenhand verwendet wird.
Hans-Josef Fell, September 2015


Erdöl ist die Hauptfinanzquelle von IS, Al Qaida, Boko Haram, von Syriens Präsident Assad oder den sich bekriegenden sudanesischen Machthabern.
Hans-Josef Fell, September 2015


Wer auf Kohlekraftwerke setzt, begibt sich auf eine Pfadabhängigkeit, die dem Weltklima noch über Jahrzehnte schwer zu schaffen machen wird.
Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), September 2015


Ich erwarte, dass Erneuerbare zum Hauptenergielieferanten werden.
Fatih Birol, Chef der Internationalen Energie-Agentur (IEA), im Interview der Süddeutschen Zeitung September 2015


Unser Report zeigt, dass Wind- und Solarenergie weiterhin günstiger werden. Dabei helfen preiswertere Technologien, aber auch geringere Finanzierungskosten. Währenddessen wurden Kohle und Gas durch die geringere Auslastung teurer.
Seb Henbest, Analyst Bloomberg New Energy Finance, Oktober 2015


Energieeffiziente Quartiere leisten einen erheblichen Beitrag für den Klimaschutz und die Energiewende.
Dr. Barbara Hendricks, Bundesbauministerin, Oktober 2015


Die Kohleindustrie steht mit dem Rücken zum Wand.
Tadzio Müller, Oktober 2015


Kohle ist nicht nur schlecht fürs Klima, sondern auch für die Menschen, die in den Revieren leben. Es gibt eigentlich nur ein paar Tausende Leute, die in der Braunkohleindustrie arbeiten, aber viel mehr, die unter dem Kohlestaub leiden.
Tadzio Müller, Oktober 2015


Wenn wir weiter wie von Sinnen Kohle, Öl und Gas verfeuern, landen wir bei 4 Grad oder gar 8 Grad. Dann würden wir uns in einer brandgefährlichen Welt wiederfinden, in der elf Milliarden Menschen wohl kaum friedlich zusammenleben könnten.
Professor Hans Joachim Schellnhuber, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Oktober 2015


Die Mär von der günstigen Braunkohle ist nicht haltbar. Kraftwerke und Tagebaue kosten die Gesellschaft Milliarden, versteckt in Steuerprivilegien, Ausnahmeregelungen und abgeschobenen Folgekosten.
Susanne Neubronner, Greenpeace-Energieexpertin, November 2015


Der Klimavorteil von grünem Wind- und Sonnenstrom wird bei heiztechnischen Systemen nach der verschärften Energieeinsparverordnung EnEV eine Schlüsselrolle spielen.
Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron, November 2015


Die Speicher können, was die Netzanforderungen angeht, ein Game Changer werden.
Holger Krawinkel, Leiter des Bereichs Customer Experience und Innovation bei MVV Energie, November 2015


Wenn sich die Heimspeicher durchsetzen, hat innerhalb weniger Jahre ein völlig anderes Versorgungssystem und ganz andere Anforderungen an das Netz zur Folge.
Holger Krawinkel, Leiter des Bereichs Customer Experience und Innovation bei MVV Energie, November 2015


Experten gehen davon aus, dass sich ein Haus bis 2020 für unter zehn Cent pro Kilowattstunde zum größten Teil selbst versorgen kann. Auf der anderen Seite kostet der Netzausbau mehrere Milliarden Euro.
Holger Krawinkel, Leiter des Bereichs Customer Experience und Innovation bei MVV Energie, November 2015


Wenn die Speicher deutlich günstig werden und Photovoltaik in die Gebäude integriert wird, könnten autarke Gebäude zum Standard werden.
Holger Krawinkel, Leiter des Bereichs Customer Experience und Innovation bei MVV Energie, November 2015


In Deutschland findet durch die politischen Reglementierungen bereits kein nennenswerter Ausbau mehr statt. Die Politik kann und muss daher auf das Ausschreibungssystem bei Dachanlagen und die Belastungen des Eigenverbrauchs verzichten, um den Photovoltaik-Markt wiederzubeleben.
Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), November 2015


Der technologische Fortschritt hat der Photovoltaik eine unvergleichliche Kostendegression beschert, die sie unter verschiedensten Voraussetzungen rentabel macht. Sie ist zudem eine gute Möglichkeit, um als Einzelbürger bei der Energiewende mitmachen zu können und selbst Verbraucher und Produzent von Energie zu werden.
Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), November 2015


Man muss endlich die Kostenwahrheit einführen, also die Internalisierung externer Kosten vorantreiben. Die Folgekosten der Energieproduktion, wie etwa Luftverschmutzung, müssen in den Preis mitaufgenommen werden.
Hans Kronberger, Geschäftsführer von Photovoltaic Austria, November 2015


Die derzeitigen bürokratischen Hemmnisse sind ein Wahnsinn. Wenn ich da nur an die geplante Steuer auf Eigenverbrauch, die wir als Radieschensteuer bezeichnet haben, denke. Das ist, als ob man im eigenen Garten Radieschen anbaut, sie selbst verbraucht, aber Steuern dafür bezahlen muss.
Hans Kronberger, Geschäftsführer von Photovoltaic Austria, November 2015


Als Primärenergie ist Solarenergie, wie auch Wasserkraft oder Windkraft kostenlos – und damit preislich auf Dauer nicht zu schlagen. Für mich ist Energienutzung deshalb eine Intelligenzfrage.
Hans Kronberger, Geschäftsführer von Photovoltaic Austria, November 2015


Wir haben ausgerechnet, dass die Einsparung bei einer Investition von 85.000 Euro in die Energieeffizienz sowie eigene solare Energieversorgung für Wärme, Strom und Mobilität des Hauses den Ertrag einer Riesterrente bis zum 81. Lebensjahr um das 2,5-fache übersteigt.
Timo Leukefeld, Honorarprofessor an der Berufsakademie Glauchau und an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, Berater von Politik und Wirtschaft sowie seit 2013 Energiebotschafter der Bundesregierung, November 2015



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