Ihr sprecht nur von grünem, ewigem Wirtschaftswachstum, weil ihr zu viel Angst habt, unbeliebt zu sein. Ihr sprecht davon, voranzuschreiten – mit den selben schlechten Ideen, die uns in diesen verheerenden Zustand gebracht haben. Und das, obwohl es die einzige vernünftige Tat wäre, die Notbremse zu ziehen.
Greta Thunberg, 15, auf der UN-Klimakonferenz COP24 in Kattowice, Dezember 2018


Wir brauchen eine politische Aktivitätsinitiative, und zwar parteiübergreifend.
Harald Lesch, Astrophysiker, zum Klimawandel, Dezember 2018


Da ist die Schicksalsfrage des Klimawandels, die der Steuerung und Ordnung der Migration, da ist der Kampf gegen den internationalen Terrorismus. In unserem eigenen Interesse wollen wir alle diese Fragen lösen, und das können wir am besten, wenn wir die Interessen anderer mitbedenken.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Neujahrsansprache, Dezember 2018


Um Arbeitsplätze, Wohlstand und unsere Lebensgrundlagen zu sichern, geht die Bundesregierung konsequent die nächsten Schritte beim Strukturwandel von traditionellen zu neuen Technologien und setzt ihre Strategie für den digitalen Fortschritt um.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Neujahrsansprache, Dezember 2018


Deutschland braucht einen Mix von Instrumenten - aber ohne einen Preis für den CO2-Ausstoß in allen Sektoren wird eine rechtzeitige und kosteneffiziente Transformation nicht gelingen.
Jan Burck, Germanwatch, Dezember 2018


Angesichts der klimapolitischen Rückwärtsbewegung der USA muss die EU in eine Führungsrolle hineinwachsen. Die Grundlage ist von der EU-Kommission gelegt worden, nun dürfen sich die Mitgliedsländer - allen voran Deutschland - nicht querstellen.
Dr. Stephan Singer, Climate Action Network (CAN), Dezember 2018


Ohne einen CO2-Preis droht Deutschland seine Klimaziele weiter zu verfehlen. Aber der CO2-Preis muss transparent, verständlich und vor allem sozial gerecht ausgestaltet werden. Zudem muss er besonders betroffene Branchen und Regionen bei der Transformation unterstützen und keine Branchen aus dem Land treiben. Damit wäre er Teil eines neuen Gesellschaftsvertrags.
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, Dezember 2018


Selbst wenn wir in diesem Moment alle Treibhausgasemissionen auf null reduzieren, würde sich das Klima für hunderte Jahre weiter ändern. Aber wir können und müssen versuchen, den Temperaturanstieg zu begrenzen.
Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA, Dezember 2018


Die Sozialdemokratie hat sich vorgenommen, den autofahrenden Dieselbesitzer in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen und ihn vor zu vielen politischen Übergriffen zu schützen.
Professor Andreas Knie, Sozialwissenschaftler, Dezember 2018


Das private Verbrennerauto zu fördern, um es zum Schlüssel für den sozialen Aufstieg zu machen, das hat in den 1950er und 1960er Jahren geklappt, das funktioniert heute aber nicht mehr.
Professor Andreas Knie, Sozialwissenschaftler, Dezember 2018


Auf die Politik können wir uns nicht verlassen als junge Menschen.
Luisa Neubauer, 22, Dezember 2018


Die ärmsten Bevölkerungsschichten sind am schwersten von den Folgen der Klimaerwärmung betroffen. Umso wichtiger ist es, dass reiche Länder wie Deutschland aus der Kohle aussteigen, damit das 1,5-Grad-Limit gehalten werden kann.
Amanda Luna Tacunan, Peruanerin, aus der indigenen Gemeinde Huánuco, Dezember 2018


Sich nur auf internationalen Konferenzen für einen ambitionierten Klimaschutz einzusetzen genügt nicht. Um glaubwürdig zu sein, muss die Bundesregierung zuerst ihre eigenen Klimaschutz-Ziele erreichen.
Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Dezember 2018


Die Nutzung von Braunkohle zur Stromerzeugung und die Nutzung von Öl für Wärme und Verkehr sind die größten Treibhausgasursachen in Deutschland. Wir müssen jetzt gegensteuern, sonst setzen wir die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel
Nils Boenigk, kommissarischer Geschäftsführer der AEE, Dezember 2018


Besser wäre es, eine Infrastruktur zu schaffen, in der klimagerechtes Verhalten die leichtere Alternative ist, statt Extraanstrengungen zu erfordern,
Prof. Dr. Ellen Matthies, Umweltpsychologin, Interview neue energie, Dezember 2018


Wir sind eine Demokratie. Wir können folglich auch als Bürger von den Politikern fordern, in Einklang mit den im Pariser Klimaschutzabkommen eingegangenen CO2-Reduktionsverpflichtungen zu handeln.
Prof. Dr. Ellen Matthies, Umweltpsychologin, Interview neue energie, Dezember 2018


Wir müssen eine positive Vision wagen und uns am Wandel beteiligen, die Barrieren liegen nämlich nicht in den technischen Möglichkeiten, sondern in den Köpfen der Menschen.
Prof. Dr. Ellen Matthies, Umweltpsychologin 2018


Dem Totalverlust unseres Wohlstands nach dem Klimakollaps kann nur durch unverzügliche, rechtsverbindliche, fiskalisch flankierte Verbrauchssteuerung davor entgegen gewirkt werden.
Jan Freitag, Kommentar in der Zeit, Dezember 2018


Wenn jemand neu baut, hat ein Ölkessel darin nichts mehr verloren, sie sind die größten Klimakiller.
Stephan Pernkopf, Stellvertreter LH, Niederösterreich, Dezember 2018


Es ist vom Einzelnen einfach zu viel verlangt, sich immer wieder gegen den alltäglichen Ansturm der falschen Anreize zu stemmen.
Joachim Wille, Januar 2019


Unsere Regierung scheut sich davor, der Kohleindustrie auf die Füße zu treten. Leider sind viele Politiker noch zu wirtschaftsorientiert und die Lobbys zu stark.
Karl Klingeberg, 15 jähriger Schüler, Januar 2019


Es ist Aufgabe der Politik, Regeln auszuhandeln, damit klimaverträgliches Verhalten sich lohnt. Damit zum Beispiel solche Absurditäten aufhören, dass uns eine Bundesbehörde (nämlich das Umweltbundesamt) empfiehlt, weniger zu fliegen, während es gleichzeitig Gesetze gibt, die die Bahn gegenüber dem Flugzeug benachteiligen.
Carel Mohn, Leiter Klimafakten.de, Januar 2019


Die Zahlungen von Steuergeldern müssen daran gekoppelt werden, dass wir das Pariser Klimaschutzabkommen im Energiesektor endlich umsetzen.
Martin Kaiser, Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland, Januar 2019


Wenn die Politik jetzt vor den Forderungen der Kohleindustrie einknickte und der Kohleausstiegsplan nicht konsequent und ambitioniert genug wäre, würden sich die Proteste noch ewig hinziehen, und es würde ständig weitere Nachbesserungen und Änderungen geben. So ein halber Kohleausstieg böte wieder keine Planungssicherheit.
Martin Kaiser, Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland, Januar 2019


Wie kann – wie es kürzlich eine europäischer Politiker klar ausdrückte – die Politik die notwendigen Maßnahmen ergreifen ohne seine Wiederwahl zu gefährden? Grundsätzlich scheint es in einer Demokratie nur einen Weg zu geben: den Druck der Zivilgesellschaft.
Helga Kromp-Kolb, Klimaforscherin, Januar 2019


Wer den Amazonas-Regenwald – die grüne Lunge der Welt – abholzen lassen will, kann kein Handelspartner der EU sein.
Hubert Weiger, Vorsitzender BUND, Januar 2019


In Syrien beispielsweise führten die langanhaltende Trockenheit und die Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels zum Ausfall der Ernte. Zahlreiche bäuerliche Familien flohen in urbane Gebiete. Es entstand eine Überbevölkerung der Städte, viele Menschen waren ohne Arbeit, der Stein für politische Unruhen und Krieg war gelegt.
Jesus Crespo Cuaresma, WU-Professor, Januar 2019


Klimawandel wird nicht immer und überall Ursprung jedes Konflikts und des daraus resultierenden Migrationsstroms sein. Aber gerade im Kontext schwacher staatlicher Institutionen und mit einem mittleren Demokratieindex können extreme klimatische Bedingungen Konflikte aufgrund knapper Ressourcen ankurbeln.
Jesus Crespo Cuaresma, WU-Professor, Januar 2019


Allen Beteiligten muss klar sein: Ohne Beschleunigung beim Kohleausstieg gibt es auch keine öffentliche Akzeptanz für Strukturhilfen und keinen Konsens dafür in der Kohlekommission."
Michael Schäfer, WWF, Januar 2019


Trotz der Angriffe der Trump-Regierung auf die Umwelt gibt es Fortschritte von New York im Kampf gegen den Klimawandel, die wir fortzusetzen.
Andrew Cuomo, Gouverneur des Bundesstaates New York, Januar 2019


Der Kohleausstieg gelingt nur mit einem starken Ausbau der Erneuerbaren Energien. Deshalb sollte die Bundesregierung das volle Potenzial der preiswerten Photovoltaik nutzen und unsinnige Hemmnisse wie den 52-GW-Deckel beseitigen.
Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, Januar 2019


Wir haben die Agrarpolitik der Bundesregierung satt. Wir ackern tagtäglich für gutes, enkeltauglich produziertes Essen. Dafür verlangen wir politische Unterstützung.
Moritz Schäfer, Landwirt, Januar 2019




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