Dass Deutschland unvermindert am Tropf des Erdöls hängt, liegt vor allem an Sprit und Diesel schluckenden Fahrzeugen, aber auch an Millionen Ölheizungen in deutschen Kellern.
Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Februar 2016


Der Straßenverkehr ist der blinde Fleck der Klimapolitik – und der wird noch größer durch den Billigsprit.
Helmut Holzapfel, Verkehrsforscher, 2016


Es wäre das beste, wenn jeder wüsste: Der Sprit wird pro Jahr fünf Cent teurer, und entsprechend sparsame Autos werden gebaut und gekauft.
Uwe Schneidewind, Wirtschaftsprofessor, Präsident des Wuppertal-Instituts für Klima, Umwelt, Energie, Februar 2016


Für das Zwei-Grad-Klimaziel würde das bei etwa sieben Milliarden Menschen bedeuten, dass jedem Individuum pro Jahr 2,7 Tonnen CO2-Ausstoß zustehen. Der aktuelle Durchschnittswert individuell verursachter Emissionen beläuft sich in Deutschland auf knapp elf Tonnen. Eine Flugreise nach New York und zurück verursacht pro Kopf mehr als vier Tonnen CO2, nach Neuseeland sogar mehr als 14 Tonnen.
Niko Paech, Professor für Produktion und Umwelt, Universität Oldenburg, Februar 2016


Ein Meilenstein wurde erreicht. Mehr als 100.000 Elektroautos sind in Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland auf den Straßen.
Søren Bernt Lindegaard, Insero E-Mobility-Berater, Februar 2016


Indien könnte das erste Land seiner Größe werden, das 100 Prozent Elektrofahrzeuge betreibt.
Piyush Goyal, indischer Minister für Energie, Kohle und erneuerbare Energien, April 2016


Gesellschaftlich fehlt es am Bewusstsein für die Folgen des eigenen Verhaltens: Man beschränkt sich auf symbolisches Handeln mit schwächerer Wirkung wie Mülltrennen, Energiesparlampen kaufen und anzubringen oder einen Fahrradausflug zu machen. Man setzt sich dann aber in den Billigflieger, was – gemessen am CO2-Ausstoß und weiteren Umweltbelastungen – alles andere zunichtemacht.
Prof. Dr. Udo Kuckartz, Umweltbewusstseinsforscher, April 2016


Bus und Bahn würden stärker genutzt, wenn die Rahmenbedingungen andere wären: Schlechte Taktzeiten, fehlender Komfort und vor allem zu hohe Preise sind Hindernisse, die abgebaut werden müssten.
Prof. Dr. Udo Kuckartz, Umweltbewusstseinsforscher, April 2016


Wir investieren groß in die Schlüsselkomponente emissionsfreier Fahrzeuge: leistungsfähige Batterien.
Dieter Zetsche, Chef von Daimler, März 2016


Batteriebetriebene Fähren bieten eine großartige neue Möglichkeit für einen nachhaltigen, effizienten und zuverlässigen Seeverkehr.
Dr. Jürgen Brandes, CEO der Siemens-Division Process Industries and Drives, März 2016


Die Bundesregierung muss den Mut haben, nach der Energie- auch eine Mobilitätswende durchzusetzen. Um eine Innovationsdynamik in Gang zu setzen und dem Mobilitätsmarkt eine klare Richtung zu geben, sollte Deutschland sich ab dem Jahr 2025 bei der Neuwagenzulassung vom Verbrennungsmotor verabschieden.
Dieter Janecek, Grünen-Bundestagspolitiker und wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bundestag, April 2016


Berücksichtigt man Produktlebensdauer und Verbraucherschutz, dürften neue Öl- und Gasheizungen bereits in fünf Jahren nicht mehr zulässig sein und neue Autos mit Benzin- und Dieselmotoren in spätestens 15 Jahren Geschichte werden.
Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energien, HTW Berlin, April 2016


Wenn sie nicht das Schicksal der taumelnden Stromkonzerne erleiden wollen, müssen deutsche Autobauer endlich Antworten auf den Wunsch nach sauberem und nachhaltigem Verkehr entwickeln.
Tobias Austrup, Greenpeace-Verkehrsexperte, April 2016


Durch die Digitalisierung des Verkehrs und auch vor dem Hintergrund der Klimaschutzdebatte erfindet sich das Auto gerade neu.
Sigmar Gabriel, Wirtschaftsminister, April 2016


Wir brauchen eine Strategie, in die wir die Kaufprämie, den Umstieg auf E-Autos einbetten in einen stärkeren Ausbau der Bahn, in einen stärkeren Ausbau des ÖPNV.
Anton Hofreiter,Ko-Chef der Grünen im Bundestag, April 2016


Verkehrsminister Dobrindt beugt das Recht, wenn er Diesel-Pkw, die zu mehr als 80 Prozent der Jahresstunden ohne funktionierende Abgasreinigung unterwegs sind, als legal einstuft und damit Millionen betroffene Autohalter im Abgasdunst alleine lässt.
Jürgen Resch,DUH-Bundesgeschäftsführer, April 2016


Wir befinden uns also bereits inmitten einer neuen grünen industriellen Revolution – vom Kohlenstoffzeitalter hin zu einer Null-Kohlenstoff-Wirtschaft. Die Umwälzung wird so drastisch sein wie Anfang des 20. Jahrhunderts, als innerhalb weniger Jahre die Pferdekutschen durch die ersten Autos mit Verbrennungsmotoren ersetzt wurden.
Jochen Wermuth, Impact Investor und CIO von Wermuth Asset Management, Mai 2016


Die Anzahl der Flüge muss reduziert und der Aus- und Neubau von Flughäfen gestoppt werden. Stattdessen sollte in einen attraktiven und erschwinglichen Bahnverkehr investiert werden.
John Stewart, Juni 2016


Jetzt müssen die Rechtsgrundlagen für die Ausrüstung von Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden mit Ladeinfrastruktur geschaffen werden.
Stephan Kühn, Sprecher Die Grünen, Juni 2016


Die neuen Maßnahmen bringen Norwegen in einer einzigartigen Position, und wir können das erste Land der Welt sein, dass seinen Verkehrssektor rein mit erneuerbare Energien betreibt..
Christina Bu, Generalsekretärin von Norwegens Elektoautoverband Elbil, zu den Plänen Norwegens ab 2025 keine neuen Verbrenner mehr zu zulassen, Juni 2016


Die Verpflichtung aus dem Paris-Abkommen, die Erderwärmung auf zwei oder sogar 1,5 Grad zu begrenzen, lässt sich nicht allein mit technologischen Lösungen erfüllen. Die Transformation muss alle klimarelevanten Bereiche der Gesellschaft erfassen – neben Energie vor allem Landwirtschaft und Mobilität.
Barbara Unmüßig, Juni 2016


Staaten müssen aufhören, Flughäfen und die Luftfahrtindustrie zu fördern und eine Energiesteuer auf Flugtreibstoffe verhängen. Flüge sind nur deswegen so billig, weil Kerosin nicht besteuert ist und Schäden an Gesundheit, Umwelt und Klima von der Bevölkerung getragen werden müssen, und nicht von der Luftfahrtindustrie.
Magdalena Heuwieser, Finance & Trade Watch (Österreich), Juni 2016


Wer hätte aber vor sechs Monaten gedacht, dass ein deutsches Ministerium von sich aus das Ende von konventionellen Verbrennungsmotoren im Verkehr ab 2030 als absolut notwendig – und sinnvoll – erachtet?
Gero Lücking, Vorstand für Energiewirtschaft bei Lichtblick, Juli 2016


Die Zukunft wird elektrisch.
Gero Lücking, Vorstand für Energiewirtschaft bei Lichtblick, Juli 2016


Das Thema der Sektorkopplung, also die Verschmelzung von Wärme- und Verkehrssektor mit dem dann vollständig regenerativen Strommarkt, wird immer deutlicher.
Gero Lücking, Vorstand für Energiewirtschaft bei Lichtblick, Juli 2016


Der Quantensprung der Technologie findet nicht in Deutschland statt. Wird sich die deutsche Industrie weiter mit der Perfektionierung des Verbrennungsmotors beschäftigen?
Achim Steiner, Agora Verkehrswende, Juli 2016


Die Debatte um die Zukunft des Transportsystems war nie so offen wie jetzt nach all den Skandalen.
Martin Rocholl, Leiter des Deutschlandprogramms der ECF, Juli 2016


Volkswagen hat unsere Vorgaben zur Luftreinheit nicht eingehalten und die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel gesetzt.
Maia Bellon, Umweltministerium, Bundesstaat Washington, Juli 2016


Klimaschutz geht nur zusammen mit dem Rad.
Morten Kabell, Kopenhagens Bürgermeister für Umwelt und Technik, 2016


Der wirkliche Skandal ist eine Auto-Ideologie, die nur auf "schneller, größer, stärker" setzt.
Michael Müller, SPD-Politiker, Juli 2016


Der Flugverkehr war noch die letzte Bastion des fossilen Denkens. Hier schien am Kerosin nichts vorbeizuführen. Jetzt wird deutlich: Es geht auch in der Luft anders.
Professor Andreas Knie zur ersten Weltumrundung eines sonnenenergie angetriebenen Flugzeugs, Juli 2016


Das, was stinkt, qualmt und giftig ist, muss zahlen!
Professor Andreas Knie, Juli 2016


Wir werden eine Million Elektrofahrzeuge bis 2020 schaffen. Aber auf zwei Rädern, nicht auf vier.
Michael Groschek, nordrhein-westfälische Verkehrsminister, August 2016


Unsere Mobilität etwa beruht nach wie vor darauf, dass wir in tonnenschweren, mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen unterwegs sind, die durch ihre Abgase, durch ihren Lärm und ihren Flächenbedarf die Lebensqualität und Gesundheit vor allem in unseren Städten erheblich beeinträchtigen.
Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, September 2016


Radschnellwege sind ein wichtiger Teil der Lösung für unsere Verkehrsprobleme. Sie machen den Radverkehr attraktiver und tragen so zum Klimaschutz bei.
Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, August 2016



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