Eine Beschleunigung der Aktionen zum Klimaschutz durch Stiftungen in dieser entscheidenden Zeit wäre eine äußerst hilfreiche Botschaft an die Welt der Investitionsgeber.
Prof. Dr. Ernst von Weizsäcker, September 2014


In Indien beobachten wir täglich, welches Potential in den erneuerbaren Energien steckt, um die Lebensqualität der Ärmsten zu verbessern und gleichzeitig die globale Erwärmung abzuschwächen.
Dr. Harish Hande, September 2014


Die anthropogene Destabilisierung des Klimas trifft Afrika schon jetzt.
Jeunesse Park, September 2014


Momentan tragen vor allem die Ärmsten die Kosten des Klimawandels. Es ist an der Zeit, diese Logik umzudrehen. Im internationalen Recht gilt das „Do no harm“-Prinzip („Richte keinen Schaden an“), das unter anderem auch bei Ölunfällen oder Schäden durch nukleare Störfälle angewendet wird. Es muss auch für die Schäden durch von Menschen gemachten Klimawandel gelten.
Naderev Saño, klimapolitischer Verhandlungsführer der Philippinen, Juni 2014


Klimaschutz kostet kein Geld, kein Klimaschutz aber sehr viel davon.
John Kerry, US-Außenminister, September 2014


Wir brauchen einen Preis für Treibhausgas-Emissionen.
Rachel Kyte, Sonderbeauftragte der Weltbank für den Klimaschutz, September 2014


Die Nachrichten sagen uns doch jede Woche, wie sich der rapide Klimawandel auswirkt auf unser Leben.
Leonado DiCaprio, September 2014


Wenn wir eine Eisschmelze auslösen, könnte das ein irreversibler Prozess für mehrere Jahrhunderte sein.
Eelco Rohling, Klimaforscher, Oktober 2014


Je mehr CO2 aufgrund unserer fossilen Brennstoffe in die Atmosphäre aufsteigt, umso mehr wird sich Kohlendioxid in den Meeren verbreiten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird sich das Problem verschlimmern.
Sebastian Hennige, Edinburgher Heriot-Watt University auf der Biodiversitätskonferenz in Pyeongchang (Südkorea), Oktober 2014


Die Versauerung der Meere ist besorgniserregend. Das Salzwasser, das das Leben im Meer unterhält, verändert sich grundlegend. Weil das Ökosystem der Ozeane so komplex ist, lassen sich die Folgen nicht mit Sicherheit vorhersagen. Fest steht aber, dass die tropischen Inseln vor deutlichen Veränderungen stehen. Vor allem die Inseln, deren Wirtschaft vom gesunden Zustand ihrer Korallenriffe abhängt.
Susan Singh-Renton, Vizechefin des Caribbean Regional Fisheries Mechanismauf der Biodiversitätskonferenz in Pyeongchang (Südkorea), Oktober 2014


Wir veranstalten hier ein Großexperiment mit unseren Ozeanen, dessen Auswirkungen auf die Nahrungskette in und auf den Meeren dramatisch sein können. Dies bedroht insbesondere Hunderte Millionen Menschen, die vom Fischfang leben.
Sabine Minninger, Brot für die Welt, November 2014


Klimaschutz ist zweifellos mit Kosten verbunden, aber es kostet nicht die Welt, den Planeten für unsere Kinder zu bewahren.
Ottmar Edenhofer, Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), November 2014


Auch der Klimaschutz birgt Risiken. Doch diese Risiken sind beherrschbar – das ist der fundamentale Unterschied zu den potentiell unbeherrschbaren Risiken des Klimawandels.
Ottmar Edenhofer, Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), November 2014


Der Deponieraum der Atmosphäre ist begrenzt und kann nicht weiter kostenlos genutzt werden.
Ottmar Edenhofer, Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), November 2014


Die Zeit ist nicht auf unserer Seite. Wenn wir nicht schnell handeln, wird es immer teurer.
Rajendra Pachauri, IPCC-Vorsitzender, November 2014


Die Treibhausgas-Emissionen steigen, steigen, steigen.
Ottmar Edenhofer, Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), November 2014


Wir sind heute nicht auf dem Weg, das gesetzte Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Und je länger wir die dazu notwendigen Klimaschutzmaßnahmen verzögern, umso größere Risiken nehmen wir auf uns - bei den Klimafolgen, aber auch im Klimaschutz.
Ottmar Edenhofer, Chefökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), November 2014


Das gesamte globale CO2 Budget von 2100 wird bis 2040 verbraucht sein.
World Energy Outlook 2014, IEA, November 2014


Der IPCC zeigt in einer bisher nicht gekannten Deutlichkeit, dass wir bei einer Erwärmung um vier Grad in einer anderen Welt mit wesentlich größeren Gefahren leben würden. Die Risiken wären unkalkulierbar.
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, November 2014


Der Weltklimarat IPCC hat mit seinem jüngsten zusammenfassenden Bericht zum Stand der Klimaforschung deutlich gemacht, dass unzureichendes Handeln gegen den Klimawandel unverantwortlich wäre. Zögerliche Klimapolitik wird nach den Analysen der Wissenschaftler teurer als konsequente Dekarbonisierungsstrategien.
Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, November 2014


Die unter 20-Jährigen sollen ihre Zukunft als Tribut an ihre Eltern und Großeltern abtreten, damit die so weitermachen können wie bisher.
Karen Duve, Schrifstellerin, November 2014


Ich vergleiche das immer bei der Klimafrage mit der Begutachung einer Brücke. Angenommen sie haben 1000 Sachverständige, die ihre Brücke begutachten, und nur einer sagt, sie ist noch in Ordnung, alle andern sagen, sie ist vom Einsturz gefährdet. Wer würde mit dem 40Tonner über die Brücke fahren und sagen, na der eine wird wahrscheinlich schon Recht haben? Bei dem internationalen Klimarat ist es genau das gleiche. Von 1000 Experten sagt vielleicht einer, er ist noch nicht restlos überzeugt, dass die Menschheit den Klimawandel verursacht. Trotzdem verlassen sich quasi jetzt alle auf diesen einen Neinsager, anstatt sich darauf zu verlassen, dass die anderen Recht haben.
Michael Kopatz, Wuppertal Institut, 2014


Vor zehn Jahren waren 66 Prozent der kasachischen Landesfläche Wüsten und Steppen. Heute sind es 70 Prozent.
Mels Jeleussisow, Ecological Union of Associations and Enterprises of Kazakhstan, Dezember 2014


Früher hatten wir alle zehn Jahre mal eine Flut, heute in jedem Jahr mindestens eine.
Gusmane Moussa, Mitglied der Regierungsdelegation von Niger, COP 20, Dezember 2014


Viele haben inzwischen verstanden, dass der Klimawandel schon heute Auswirkungen hat.
Rajendra Pachauri, Vorsitzender des Weltklimarats IPCC, Dezember 2014


Normalerweise dauert es an die 10.000 Jahre, bis das Erdsystem in ein grundlegend anderes Stadium übergeht. Allerdings beobachten wir heute einen sehr schnellen Wandel, der uns vermuten lässt, dass die Erde sich schon innerhalb von hundert bis zweihundert Jahren grundlegend verändern wird.
Will Steffen, Direktor des Australian National University Climate Chance Institute, Januar 2015


Wenn wir bis 2100 eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur von bis zu vier Grad bekommen – was sehr wahrscheinlich ist, wenn wir so weitermachen –, dann wird sich mit dem Klima das gesamte Ökosystem verändern. Unsere Enkel werden dann eine ganz andere Welt erleben, als wir sie heute kennen.
Will Steffen, Direktor des Australian National University Climate Chance Institute, Januar 2015


Vor 200 Jahren gab es eine Wende in der Menschheitsgeschichte. Zu diesem Zeitpunkt begannen wir, in großem Umfang fossile Ressourcen zu nutzen. In unserer neuesten Untersuchung fanden wir heraus, dass sich jedoch das Tempo dieser Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg enorm beschleunigt hat: Bevölkerung, Wirtschaft, Konsum und Ressourcennutzung wuchsen rasant an.
Will Steffen, Direktor des Australian National University Climate Chance Institute, Januar 2015


Es ist das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass wir fähig sind, unsere Umwelt – also unsere Lebensgrundlage – zu zerstören.
Will Steffen, Direktor des Australian National University Climate Chance Institute, Januar 2015


Wir heute Lebenden sind gleichzeitig die erste und die letzte Generation, die die Klimakrise noch lösen können.
Felix Finkbeiner auf der Ehrung zum Europäer des Jahres 2015, Januar 2015


Man kann das Klimaproblem nicht lösen, solange das Gerechtigkeitsproblem existiert und andersherum.
Felix Finkbeiner, 2015


Ab 2050 dürfen wir in Deutschland keine Emissionen mehr in die Luft pusten.
Felix Finkbeiner, 2015


Der vom Menschen ausgelöste Masseverlust des grönländischen Eisschildes scheint den Golfstrom zu verlangsamen – und dieser Effekt könnte noch zunehmen, wenn die weltweiten Temperaturen weiter ansteigen.
Jason Box, Geologischen Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland, März 2015


Wir haben keine Knappheit der Ressourcen, sondern an Raum in der Atmosphäre.
Ottmar Edenhofer, Ökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), März 2015


Wir befinden uns auf einem Pfad, der die Erde unwiderruflich verändern und das Zwei-Grad-Limit weit überschreiten würde. Damit riskieren wir eine Katastrophe für die Menschheit mit einem unbeherrschbaren Anstieg des Meeresspiegels, Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen.
Johan Rockström, Stockholm Resilience Center, April 2015


2015 ist ein entscheidendes Jahr für zukünftige Generationen. Wir haben die Verantwortung und die moralische Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, um die Folgen des Klimawandels zu begrenzen.
Michel Jarraud, WMO-Generalsekretär, Mai 2015


Unsere Generation ist die letzte, die die Chance hat, die größten Risiken des Klimawandels abzuwenden und den globalen Temperaturanstieg unter 2 Grad zu halten. Das Überschreiten der 400ppm-Schwelle zeigt, dass die Zeit dafür knapp wird.
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer bei Germanwatch, Mai 2015


Wenn die Medien mehr über nachhaltige Lebensstile berichten und sie als hip, modern, erstrebenswert und machbar vorstellen, kann das neue soziale Normen schaffen.
Katharina Beyerl, Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Mai 2015


Wenn die Bevölkerung ernsthafte Veränderungen bei staatlichen Institutionen, Konzernen und Betrieben wahrnimmt, wenn Klimaschutz also zur Norm wird, dann stärkt das auch das Gefühl, dass ein großes Ziel erreichbar ist. Auf individueller Ebene können konkrete Ziele sein: öfter vegetarisch essen, regionale Produkte kaufen, Standby-Betrieb bei Elektrogeräten vermeiden, eine Solaranlage aufs Dach bauen oder einer Energiegenossenschaft beitreten.
Katharina Beyerl, Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS), Mai 2015


Die schönen, warmen Abende im Freien werden häufiger – wer denkt schon daran, dass damit auch heftigere Gewitter einhergehen, mehr Tornados, intensivere Sturzfluten, mehr Hitzetote, ein beschleunigt ansteigender Meeresspiegel?
Professor Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe, Mai 2015


Die reiche Welt tut so, als würde sie weniger Emissionen erzeugen, es wird aber nur verschoben.
Franz Josef Radermacher, Juni 2015


Wir haben wiederholt gezeigt, dass die Kosten für den Klimaschutz von Jahr zu Jahr höher werden, wenn er weiter hinausgezögert wird. Schnell zu handeln ist jetzt entscheidend.
Maria van der Hoeven, IEA, Juni 2015


Die Welt muss schnell lernen, innerhalb ihrer Grenzen zu leben, wenn diese Generation sie mit einem reinen Gewissen der nächsten übergeben soll.
IEA, Juni 2015


Unsere Gesundheitssystem und die Gesundheitsforschung haben in den vergangenen Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Der Klimawandel droht diese Errungenschaften zunichte zu machen.
Anthony Costello, Ko-Vorsitzender der Lancet-Kommission, Juni 2015


Der Kampf gegen den Klimawandel nutzt auch der menschlichen Gesundheit.
Anthony Costello, Ko-Vorsitzender der Lancet-Kommission, Juni 2015


Das Problem der Klimaveränderung wird maßlos unterschätzt, vielfach verniedlicht oder einfach verdrängt.
Prof. Heinz G. Kopetz, in Mutter Erde ruft um Hilfe, 2015


Klimawandel ist eine schwere Krankheit, ein medizinischer Notfall. Deshalb müssen wir dagegen einen Notfall-Plan entwickeln.
Hugh Montgomery, Direktor des University College London (UCL) Institute for Human Health, Juni 2015


Die Vorteile für die menschliche Gesundheit durch den Kampf gegen den Klimawandel sollte ein viel prominenterer Teil der öffentlichen Diskussion werden.
Génon Jensen, Chef der NGO Healt and Environment Alliance (HEAL), Juni 2015


Wir versuchen, unsere Kinder zu Ingenieuren und Ärzten auszubilden, denn die Berufe ihrer Väter – Fischer und Bauern – wird es in der Form nicht mehr geben.
Saleemul Huq, International Institute for Environment and Developement, Bangladesch, Juli 2015


Die Westantarktis ist vielleicht bereits in einen Zustand unaufhaltbaren Eisverlustes gekippt – ob durch menschlichen Einfluss oder nicht. Wenn wir Städte wie Tokio, Hong Kong, Schanghai, Kalkutta, Hamburg oder New York als unser zukunftiges Erbe bewahren wollen, müssen wir ein Kippen der Ost-Antarktis verhindern, und das gelingt nur, wenn wir den Treibhausgasausstoß stoppen.
Anders Levermann, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, September 2015


Wenn wir eine eisfreie Antarktis verhindern wollen, müssten wir Kohle, Gas und Öl in der Erde lassen.
Ricarda Winkelmann, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, September 2015


Das Tempo für eine wirklich nachhaltige Entwicklung ist viel zu langsam. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Unser Planet gerät ernsthaft in Gefahr, wenn nicht entschlossen gehandelt wird.
Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), September 2015


Vor dem Meeresspiegelanstieg muss man keine Angst haben, aber er ist etwas worum man sich kümmern muss. Der Meeresspiegel steigt langsam an, aber dabei zerstört er unser Menschheits-Erbe; Küstenmetropolen wie Hamburg und New York, die Teile unseres kulturellen Erbes der Zukunft tragen – wenn wir nicht die CO2-Emissionen rasch reduzieren.
Anders Levermann, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, November 2015


Schwellenländer wie Brasilien, China, Indien könnten sich deutlich mehr einbringen. Wir sitzen alle in einem Boot. Es kann nicht einer Wasser rausschöpfen und ein anderer wieder Wasser hereinholen. Es muss ein Mentalitätswandel einsetzen.
Hans-Otto Pörtner, Vorstandsmitglied im Weltklimarat, November 2015


Der Klimawandel ist nicht nur ein politisches, technologisches oder wirtschaftliches Problem, sondern vor allem auch ein moralisches.
Martin Kopp, Lutherischer Weltbund, Oktber 2015


Dieses Jahr wird als das wahrscheinlich wärmste seit Beginn der Messungen in die Geschichte eingehen – die Krise ist überdeutlich.
Hans Joachim Schellnhuber, Physiker und Politikberater, November 2015



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