Begrünte Fassaden stellen eine sehr sinnvolle Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel dar –
nicht nur im Hinblick auf die Stadttemperatur, sondern auch hinsichtlich der Feinstaubproblematik.
Fassadenbepflanzung verbessert sowohl das Stadt- als auch das Raumklima,
mindert Überhitzung und Smog, sie produziert Sauerstoff und trägt zur Erhaltung
und Erhöhung der Artenvielfalt in der Stadt als Lebensraum für Fauna und Flora bei.
Wir brauchen eine ganz neue Art von Bildung,
wenn wir überleben wollen: Denken und Handeln in Zusammenhängen, Herzensbildung,
ökologische Bildung, Sinn für Schönheit und Vielfalt.
Stellen Sie sich vor, dass es ein Land auf der Welt gibt, das alle grundlegenden Bedürfnisse seiner Einwohner erfüllt –
eines, in dem jeder ein langes, gesundes, glückliches und gutes Leben hat.
Und dann stellen Sie sich vor, dass dasselbe Land all dies mit einem Ressourcenverbrauch ermöglicht,
den man auch dann noch als nachhaltig bezeichnen kann,
wenn jedes andere Land auf der Welt dasselbe täte. Solch ein Land existiert nicht.
Früher war der Untergrund in gewissen Höhen einfach immer gefroren – auch im Sommer.
Heutzutage verändern sich die Permafrostböden und tauen auf, wodurch ganze Bergpartien instabil werden.
Schneekanonen verbrauchen Unmengen an Ressourcen. Dieser inakzeptable Verbrauch von Wasser und Energie ist eine Konterkarierung des Klimaschutzes.
Die Ursache dieser extremen Dürre ist sehr wahrscheinlich der menschengemachte Klimawandel.
Die drastischen Gesundheitsfolgen des Klimawandels wie die Zunahme von Malaria und
Denguefieber oder Nahrungsmittelmangel durch Dürren treffen vor allem arme Menschen im Globalen Süden, während die Industriestaaten
die historisch Verantwortlichen sind. Diese Ungerechtigkeit gilt es abzuschaffen.
Der Klimawandel darf nicht mehr isoliert als ökologische Herausforderung betrachtet werden,
sondern als Gesundheitsproblem, das mehr und mehr Menschen betreffen wird.
Beim Klimawandel hat sich die Krise dramatisch verschärft seit Beginn der 2000er Jahre.
Hier schließen sich gerade die letzten Fenster von Handlungsmöglichkeiten,
um die Erderwärmung noch in einem verträglichen Rahmen zu halten.
Die Korallenriffe sind in schlechtem Zustand und die Fischbestände nehmen ab.
Wir müssen immer weiter aufs Meer rausfahren, um noch etwas zu fangen."
Kinder zwischen sieben und zehn Jahren, die weniger als 100 Meter von einer Hauptverkehrsstraße entfernt leben, leiden fast drei Mal wahrscheinlicher
an Asthma als Kinder, die mehr als 400 Meter weiter entfernt aufwachsen
Ein Land wie Bangladesch ist in ein paar Jahrzehnten zu zwei Dritteln weg.
So ein kurzes Frühjahr hatten wir wahrscheinlich noch nie.
Wir steuern im Irrsinnstempo auf eine unbeherrschbare globale Situation zu,
die Risiken erhöhen sich quasi stündlich,
aber viele Medien berichten nur noch mit gequälter Beiläufigkeit darüber.
Was der Mensch heute anstellt, ähnelt eher dem Asteroideneinschlag an der Kreide-Paläogen-Grenze.
Ja, wir müssen alle Kohlekraftwerke schließen,
ja, Deutschland muss auf 100 Prozent erneuerbare Energien gehen, aber Sie
und ich können von heute auf morgen beschließen, kein Fleisch mehr zu essen
und keine Langstreckenflüge mehr zu machen.
Ganze Straßenzüge wurden zu reißenden Flüssen, und Bäche traten über die Ufer.
Starkregen ist enorm gefährlich. Die Flut kommt quasi von oben – ohne Deich, ohne Schutz.
Durch weniger Abgase aus Kraftwerken und Autos verbessert man Luft- und Wasserqualität. Klimaschutz mindert also nicht nur Gesundheitsrisiken für Menschen im Jahr 2040, sondern jetzt sofort. Das kann Menschen das Gefühl geben,
dass sie für den Klimaschutz nicht nur Dinge aufgeben. Sie gewinnen auch etwas.
Veränderungen geschehen nicht von heute auf morgen.
Es ist immer ein langer Prozess, eine Entwicklung.
Man braucht viel Geduld - und darf die Hoffnung nicht verlieren.
Die Versiegelung und insbesondere die Neuversiegelung ist in Deutschland noch immer zu hoch.
Laut unseren Analysen ist es in den letzten zehn Jahren zu einer Beschleunigung
des Massenverlustes in der Antarktis gekommen.
Das "Einfrieren" des Jetstreams und damit einhergehende lange und
ungewöhnliche Wettersituationen führen auch für Deutschland zu einer Vielzahl von Starkregenereignissen.
Betrachtet man die internationalen Zahlen hinsichtlich der CO2 Belastungen bis ins Jahr 2050,
müssten wir als Weltgemeinschaft diese Belastung um 50 Prozent bis ins Jahr 2050 senken.
Wenn wir aber gleichzeitig bedenken, dass sich in den nächsten Jahren die globale Mittelschicht
verdreifachen wird, ist das völlig abenteuerlich.
Die Abschaltung alter Kohlekraftwerke oder die Umstellung von Verbrennungs- auf
Elektromotoren senken nicht nur CO2-Emissionen, sondern
tragen zur Verhinderung einer humanitären und ökonomischen Katastrophe bei.
Noch haben wir die Möglichkeit, die Klimaerhitzung zumindest abzumildern und
damit noch größere Flüchtlingsströme zu stoppen.
Die Klimaforscher sind überzeugt, dass wir in etwa 15 Jahren diese Chance nicht mehr haben.
Worauf warten wir also noch?
Aufgrund der Erderwärmung per se, verbunden mit dem Raubbau an Grund und Boden
durch ausländische Investoren ist mit dem Verlust großer Teile des Agrarlandes
in Subsahara-Afrika innerhalb der nächsten 15 bis 20 Jahre zu rechnen!
Die Konsequenz: Massenmigration und Flucht nach Europa werden weiter zunehmen.
Die Entscheidung über die Zukunft unserer Welt müssen wir heute treffen.
Wir Menschen sind Hauptverursacher des Klimawandels.
Wir argumentieren und werben für einen Marshallplan für Afrika.
Wesentliches Element ist die klimaneutrale Produktion von Energie in der Sahara.
Diese Energie soll auch zur Meerwasserentsalzung genutzt werden und
zum Transport dieses Wassers in Pipelines über die gesamte Region.
Dann kann aufgeforstet, die Landwirtschaft gefördert, der Atmosphäre CO² entzogen werden.
Und indem man das macht, schafft man Arbeitsplätze.
Beobachtungen der vergangenen Wärmeperioden legen nahe, dass es einige verstärkende Mechanismen gibt,
die in den Klimamodellen nur unzureichend dargestellt werden.
Selbst mit nur 2°C Erwärmung – und wahrscheinlich sogar mit nur 1,5°C –
sind die signifikanten Einflüsse auf das Erdsystem tiefgreifend.
Wir können davon ausgehen, dass der Anstieg des Meeresspiegels für Jahrtausende unaufhaltsam wird.
Das wirkt sich auf einen Großteil der Weltpopulation,
die Infrastruktur und auf die wirtschaftliche Aktivität aus.
Die Brände in Schweden zeigen, dass der Klimawandel real ist und kein Land gegen Naturkatastrophen immun ist.
In der Elbe, der Weser und dem Neckar sowie in der Schweizer Aare und der Loire in Frankreich nähern sich die Temperaturen schnell einem Niveau, ab dem Kraftwerke
nicht mehr uneingeschränkt Kühlwasser aus den Flüssen entnehmen könnten.
Die Daten sind eindeutig, es wird wärmer in Deutschland, in allen Jahreszeiten.
Hitzetage mit Temperaturen von über 30 Grad Celsius nehmen deutlich zu so wie auch Tropennächte,
in denen die Temperatur nicht mehr unter 20 Grad fällt.
Es müsste in den Städten mehr Beschattung und Begrünung geben, das brächte Erleichterung.
Die aktuelle Hitzewelle ist ein Vorgeschmack dessen, was auf uns zukommt,
wenn die CO2-Emissionen nicht rasch gesenkt werden.