Wir stehen vor einem Ozean-Armageddon.
Wenn es so weitergeht, haben wir 2050 mehr Plastik in den Weltmeeren als Fisch.
Unsere Ozeane werde als Müllhalde benutzt, Meerestiere erstickt und einige Meeresregionen in Plastiksuppe verwandelt.
Coca-Cola, PepsiCo oder Nestlé müllen uns mit ihrem Plastik zu und
tragen damit massiv zu der Zerstörung unserer Wälder und Meere bei.
Konzerne wie Coca-Cola sind mitverantwortlich für die globale Plastikseuche.
Pro Minute werden in etwa eine Million PET-Flaschen produziert,
die nach nur wenigen Minuten im Müll oder in der Umwelt landen.
Nur ein Bruchteil davon wird recycelt. Coca-Cola und Co. müssen Wegwerfplastik
endlich ein Ende setzen und auf Mehrweg- und Pfandsysteme umsteigen
Unsere Ökosysteme weltweit sind durch Raubbau und die Folgen des übermäßigen Konsums stark unter Druck.
Wir brauchen bessere politische Anreize für Industrie und Bevölkerung, um natürliche Rohstoffe zu schonen
und Müll zu vermeiden. Dazu gehören Mehrweg, Recycling und geschlossene Wertstoffkreisläufe, besonders für Plastik.
Das Anthropozän beschreibt die Schuld des Menschen am Zustand der Welt.
Das Entschlüsseln der Ökologie kann zum Schlüssel für die Lösung vieler grundlegender Probleme werden.
Ökologie bedeutet längerfristig zu denken, auf Kreisläufe zu achten, ein Gleichgewicht zu bewahren.
Ökologie bedeutet, verantwortungsvoll mit unserer Erde umzugehen..
Die Abfall-Berge wachsen seit Jahren. So hat sich etwa der Müll aus Einweg-Besteck in den letzten 25 Jahren verdoppelt.
Luftballons sollten aus selbstverrotbarem Biomaterial bestehen, damit wir noch weiter mit den Kindern mit Luftballons spielen können.
Klares Ziel muss eine abfallfreie Wirtschaft sein.
Alle Stoffgruppen, die die Menschheit in den Wirtschaftskreislauf führen, sollen so gestaltet sein, dass sie auf natürliche Weise in einen geschlossenen Stoffkreislauf führen, eben ohne Abfall.
Wir brauchen endlich scharfe internationale Vereinbarungen gegen die Plastikflut.
Es müssen konkrete Minderungsziele vorgeschrieben, ein verbindlicher Zeitrahmen
und ein Maßnahmenpaket beschlossen werden.
Wenn wir nicht handeln, wird es bis 2050 mehr Kunststoff als Fische in den Meeren geben.
Die Tonnen an Plastik bedrohen nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Gesundheit.
Die Vermüllung unserer Meere ist eine Umweltkatastrophe, die uns alle betrifft.
Die Flut an Plastikmüll lässt sich nur eindämmen, indem weniger Kunststoffe produziert werden.
Die Bundesregierung muss einen überprüfbaren Plan mit Zwischenzielen entwickeln, um die Masse an Plastik zu reduzieren. Illegale Plastikmüll-Exporte müssen mit klaren Regeln und strengen Kontrollen verhindert werden.
Recycling ist gut und wichtig. Aber noch besser ist es, wenn der Abfall gar nicht erst entsteht.
Abfallvermeidung spart Ressourcen, verringert Kosten zur Müllbeseitigung und
schützt die Umwelt vor Verschmutzung
Die Erzeugung großer Mengen Bioplastik verändert die Landnutzung.
Global gesehen könnten dadurch zum Beispiel vermehrt Waldflächen zu Ackerland umgewandelt werden.
Wälder binden aber erheblich mehr Kohlendioxid als etwa Mais oder Zuckerrohr,
schon allein aufgrund ihrer größeren Biomasse.
Bio-PE und Bio-PET verrotten genauso schlecht wie ihre Pendants auf Erdöl-Basis.
Das Verbot einzelner Einwegprodukte aus Plastik ist ein wichtiger Schritt.
Allerdings sollten es die Europäischen Institutionen und
auch die deutsche Umweltministerin dabei nicht belassen.
Es muss weiter an einer Lösung des gesamten Plastikproblems gearbeitet werden.
Hierzu sind ein verbindliches Abfallvermeidungsziel, Wiederverwendungsquoten
für Verpackungen und eine deutliche Verteuerung von Kunststoffen notwendig.
Für einen ehrlichen Recyclingkreislauf ist die Festlegung einer Mindestquote
zur Herstellung von Verpackungen und Produkten notwendig.
Mehrwegflaschen leisten durch ihre häufige Wiederverwendung
einen entscheidenden Beitrag zur Abfallvermeidung und einer plastikfreien Umwelt. Umweltministerin Schulze muss dafür sorgen, dass die gesetzliche Mehrwegquote für Getränkeverpackungen von 70 Prozent umgesetzt wird.
Die aktuelle Mehrwegquote beträgt nur rund 43 Prozent.
Unserer Umwelt nützt es nichts, wenn Wegwerfartikel aus Plastik eins zu eins durch Wegwerfartikel aus Biokunststoff ersetzt werden.
70% der hiesigen Bevölkerung wollen weniger Plastikmüll, 92% mehr erneuerbare Energie,
drei Viertel bessere Kennzeichnung der Lebensmittel und weniger Gift wie Glyphosat auf dem Acker.
Aber was macht die Politik in all diesen Fragen?
Sie verpennt jeden Fortschritt, obwohl ihn ihre Wählerinnen und Wähler wollen.
Über die Jahre haben wir in fast allen Arten, die wir untersucht haben, Mirkoplastik gefunden;
von Plankton über Fischlarven und Delfine bis hin jetzt zu Schildkröten.
Seit fünf Jahren kaufe ich meinen Käse in einer Glasschale, und mindestens einen
Jutebeutel hab‘ ich immer dabei für Obst, Gemüse und Brötchen.
Müll gehört nicht in die Landschaft.
Vermeintlicher Abfall bedeutet in Wirklichkeit oft wertvolle Rohstoffe.
Wir brauchen in Europa, in Deutschland ein Abfallvermeidungsziel, wir brauchen verbindliche Wiederverwendungsquoten für Verpackungen,
und wir brauchen eine deutliche Verteuerung von Kunststoff.
Es ist nicht sinnvoll, Produkte, die in der Umwelt häufig entsorgt werden und sich dort wiederfinden,
eins zu eins durch andere Wegwerfprodukte auszutauschen.
Der Handel und auch die Verpackungshersteller natürlich machen sich das viel zu einfach,
die gesamte Verantwortung auf den Verbraucher abzuwälzen.
Am Ende kann der Verbraucher natürlich auch nur das kaufen, was in den Supermarktregalen steht,
und niemand von den Verbrauchern hat das gewollt, dass beispielsweise
Bananen im Foliensack verkauft werden.
Plastikstäbe für Luftballons, Rührstäbchen für den Kaffee, Wattestäbchen, Strohhalme -
sie alle werden verboten. Und warum werden sie verboten?
Weil es die Plastikartikel sind,
die man am meistens an unseren Stränden und in unseren Ozeanen findet,
und weil es Alternativen gibt.
Was wir feststellen konnten, ist, dass die Mikrokunststoffe die Nahrungsfähigkeit,
die Reproduktionsfähigkeit
und auch das Überleben von sehr kleinen planktonischen mikroskopischen Tieren beeinflussen können.
„Zero Waste“ hat ganz viel mit der Lebensweise unserer Großeltern zu tun.
In den vergangenen Jahren haben wir Plastik in allen Meeresbewohnern gefunden, auch im Plankton und in Fischlarven, also in der potentiellen Nahrung vieler Meeresbewohner.
Stell dir vor, du bist eine alleinerziehende Mutter, hast zwei Kinder.
Denkst Du dann wirklich darüber nach, unverpackt einzukaufen ...?
Nein, Industrie und Politik müssen in die Puschen kommen.
Das kann nicht an uns hängen bleiben – das kann nicht sein.
Zurückhaltendes Bessermachen ist gescheitert – und das sehr nachhaltig.
1972, Willy war noch Kanzler, hat der Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" verkündet,
also Verzicht gefordert. 2018, im heißesten Jahr der Historie, werden weltweit eine Billion Plastiktüten verbraucht,
die mitverantwortlich für den höchsten CO2-Ausstoß seit Beginn der Messungen sind.