Die Lebensmittelverschwendung zu verringern ist ein Beitrag zur Bekämpfung von Hunger. Gleichzeitig vermindert dies die Minderung von Treibhausgasen, aber auch Klimafolgen wie stärkere Wetterextreme oder Meeresspiegelanstieg.
Ceren Hic, PIK, April 2018


Wir brauchen ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen, um den Ländern einen Handlungsrahmen zu geben. Ohne dieses wird weiter gutes Essen kiloweise in der Tonne landen.
Jörg-Andreas Krüger, Direktor Ökologischer Fußabdruck beim WWF Deutschland, April 2018


Nicht nur hat der Klimawandel Einfluss auf unser Essen, sondern auch unser Konsumverhalten wirkt sich stark auf das Klima aus.
Marlies Gruber, Geschäftsführerin forum.ernährung heute, Juni 2018


In Zukunft sollte es Subventionen nur geben, wenn Bauern einen Beitrag zum Klima-, Tier- und Umweltschutz leisten.
Franz Alt, August 2018


Wir brauchen eine Öko-Landwirtschaft, die im Sinne aller wirtschaftet. Schließlich finanzieren auch alle Steuerzahler die heutige Landwirtschaft mit. Und die Landwirtschaft ist für 15% aller Treibhausgase verantwortlich.
Franz Alt, August 2018


Nicht nur wegen der Dürre wird immer deutlicher, dass wir dringend eine Agrarwende brauchen. Weg von instabilen und anfälligen Hochleistungssystemen hin zu agrarökologischen Anbaumethoden, die Bäuerinnen und Bauern eine Zukunft bieten und unsere Ernährung sichern.
Antje von Broock, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), August 2018


Die industrielle Tierhaltung ist für den Großteil der Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich.
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer Germanwatch, August 2018


Bereits heute ist das Ernährungssystem ein wichtiger Treiber für den Klimawandel, für die Übernutzung von Wasserressourcen und für Umweltverschmutzung.
Johan Rockström, Ko-Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Oktober 2018


Wenn es um Ernährung geht, sind umfassende politische und ökonomische Ansätze unerlässlich, um die Umstellung zu einer gesunden und stärker pflanzlichen Ernährung für eine große Anzahl von Menschen möglich und attraktiv zu machen.
Marco Springmann, Oxford Martin School, Oktober 2018


Mit ihrer jetzigen Subventionspolitik zerstört die EU die Lebensräume von Insekten. Grünland wird zu intensiv genutzt, Brachflächen sind kaum mehr zu finden, Hecken, feuchte Stellen und blütenreiche Wegsäume sucht man vielerorts vergebens.
Olaf Tschimpke, NABU-Präsident, Oktober 2018


Vor allem die Produktion und der Konsum von Fleisch und Milchprodukten müssen deutlich sinken, um den Ausstoß des besonders schädlichen Methans zu reduzieren.
Alexander Schrode, Co-Geschäftsführer des NAHhaft-Instituts, Oktober 2018


Die generelle Überrepräsentation der Landwirte bei den Selbstmordraten ist ein Phänomen, das wir seit mindestens vierzig Jahren gleichbleibend beobachten können.
Nicolas Deffontaines, französisches Nationalen Institut für Agrarforschung (INRA), Oktober 2018


Wenn im Supermarkt die Ersatzprodukte günstiger sind als Fleisch, aber genauso gut schmecken, werden viele zur Alternative greifen.
Craig Hanson, World Resources Institute, Dezember 2018


Die Befragung zeigt, Bürger wünschen sich natürliche Wälder mit einer intakten Natur. Aber im Wald steht oft die Gewinnung von Holz im Vordergrund. Wir brauchen dringend einen Systemwechsel in der Forstwirtschaft.
Pamela Scholz, Geschäftsführerin Naturwald Akademie, Dezember 2018


Menschen in den reichen Ländern sollten ihren Fleischkonsum möglichst sofort auf 600 Gramm pro Woche und später auf 300 Gramm pro Woche reduzieren.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität zu Berlin, Dezember 2018


Bodenschutz ist aktiver Klimaschutz. In ihm ist zweimal mehr Kohlenstoff als in der Luft gespeichert.
Julia Klöckner, Bundesagrarministerin, Dezember 2018


Mit gezieltem Aufbau von Humus und Bodenleben lässt sich die Bodenfruchtbarkeit steigern und gleichzeitig Kohlenstoff einlagern – Kohlenstoff aus dem Kohlendioxid der Luft, der über die Photosynthese der Pflanzen in den Pflanzen und im Boden gespeichert wird.
Julia Klöckner, Bundesagrarministerin, Dezember 2018


Um die hohe Fruchtbarkeit unserer Böden in Deutschland zu erhalten, müssen wir sie nachhaltig bewirtschaften. Sie sichern unsere Ernährung. Gesunde und fruchtbare Böden können auch dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten.
Julia Klöckner, Bundesagrarministerin, Dezember 2018


Die Umstellung Österreichs auf Bio bringt enorme Vorteile: Es wird durch den Humusaufbau viel Co2 aus der Luft in den Boden eingelagert. Es wird enorm viel Treibstoff eingespart, weil für jede Tonne Kunstdünger zwei Tonnen Erdöl verbrannt werden müssen. Es wäre ein großer Vorteil für die Saatguterzeugung und den Fremdenverkehr.
Dipl. Ing. Volker Helldorff, Dezember 2018


Wer heute von Lebensmitteln spricht, spricht automatisch über Moral, Ethik, Gesundheit, Haltung und Sinn.
Michael Schüller, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers ritterwerk, Dezember 2018


Verbraucher sehen beim Thema regionale Erzeugung und Bio-Lebensmittel ganz klar nicht nur eigene Vorteile in Sachen Geschmack oder Gesundheit. Vielmehr erkennen sie die moralische Dimension des Ganzen.
Michael Schüller, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers ritterwerk, Dezember 2018


Das Interesse an biologisch produziertem und regionalem Essen nimmt zu. Das hat nicht mehr nur gesundheitliche oder geschmackliche Gründe, sondern vermehrt auch ethische.
Michael Schüller, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers ritterwerk, Dezember 2018


Essen und Ernährung sind heute untrennbar verbunden mit Fragen nach Werten und Normen.
Michael Schüller, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers ritterwerk, Dezember 2018


Eine große Mehrheit der Bevölkerung nimmt nicht länger hin, dass Tieren unnötig Leid zugefügt wird. Hier ist die Landwirtschaftsministerin gefordert, endlich bessere Haltungsbedingungen durchzusetzen.
Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte Greenpeace, Januar 2019


Wir müssen weg von pauschalen Flächenprämien und die Fördermittel sinnvoll einsetzen für den Erhalt bäuerlicher Betriebe und eine umweltfreundliche und tiergerechte Landwirtschaft.
Christian Rehmer, Agrarexperte des BUND, Januar 2019


Frau Klöckner verteidigt wirtschaftliche Interessen gegen Anliegen des Verbraucherschutzes, wenn sie allein auf freiwillige Maßnahmen setzt.
Martin Rücker, Geschäftsführer Organisation Foodwatch, Januar 2019


Die Flächenprämie ist unsozial und unökologisch
Christine Chemnitz, Referentin für internationale Agrarpolitik, Heinrich-Böll-Stiftung, Januar 2019


Ohne Änderung der europäischen Agrarpolitik kann die Regierung Merkel ihre eigenen Ziele in Bereich des Natur-, Umwelt-, und Klimaschutz vergessen.
Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND, Januar 2019


Julia Klöckner muss endlich die Interessenvertretung der Industrie beenden und eine Politik für Bauern, Bienen und lebensfähige Dörfer machen.
Moritz Schäfer, Landwirt, Januar 2019


Seit die EU-Agrarsubventionen auch in Bulgarien, Polen oder Lettland eine umweltschädliche Landwirtschaft anheizen, gerät auch in Mittel- und Osteuropa die einst so vielfältige Natur zunehmend unter die Räder.
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer, Januar 2019


Für Landwirte muss es sich finanziell lohnen, auf ihren Flächen Lebensraum für Feldlerchen oder Kiebitze zu erhalten. Bislang bewirkt die EU das Gegenteil.
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer, Januar 2019


Lebensmittelverschwendung ist ein riesiges und gleichzeitig ein unnötiges Problem. Ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche wird gedüngt, gespritzt und bewirtschaftet, um Nahrungsmittel zu erzeugen, die später in der Tonne landen.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer DUH, Januar 2019


Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr.
Felix zu Löwenstein, 2011


Unser Fleischkonsum ist ein genauso machtvoller, wie einfacher Schlüssel zur Lösung vieler unserer heutigen und zukünftigen Probleme – sei es Hunger, Trinkwasserknappheit, Rodung des Regenwaldes, Klimaerwärmung bis hin zur Überlastung unseres Gesundheitssystems.
Franziska Weisz, Schauspielerin, Januar 2019


Jedes Kind weiß, dass es den Elefanten in Afrika schlecht geht, genauso wie den Gorillas im Regenwald und den Walen in den Ozeanen. Weniger bekannt ist, dass es auch in Deutschland ein Artensterben gibt, direkt vor unserer Haustür.
Tina Baier, Kommentar Süddeutsche, Februar 2019


Ein Viertel der vom Menschen verursachten Treibhausgase stammen aus der Landnutzung und dem damit verbundenen massiven Abbau von natürlichen Kohlendioxidsenken.
Dr. Calum Brown, Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU), Februar 2019


Ob wir die Klimaziele des Pariser Abkommens erreichen, hängt daher auch erheblich davon ab, ob es uns gelingt, grundlegende, nachhaltige Veränderungen im Landnutzungssystem durchzusetzen.
Dr. Calum Brown, Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU), Februar 2019


Es ist doch absurd, dass im Supermarkt die Bio-Äpfel aus Brandenburg oft teurer ist als Obst aus Neuseeland.
Karen Beese, Februar 2019


Menschen in den reichen Ländern sollten ihren Fleischkonsum möglichst sofort auf 600 Gramm pro Woche und später auf 300 Gramm pro Woche reduzieren: Für die Deutschen würde das bedeuten, den Fleischkonsum zunächst etwa zu halbieren und dann auf zwei oder drei kleine Portionen in der Woche zu reduzieren.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität zu Berlin, Dezember 2018


Etwa 25 Prozent der jährlichen globalen Treibhausgasemissionen sind auf die Lebensmittel zurückzuführen – besonders auf Fleischprodukte. Deshalb sollten wir alle sofort die zehn Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) umsetzen – uns also von gesunder Mischkost mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse ernähren.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität zu Berlin, Dezember 2018


Seit die EU-Agrarsubventionen auch in Bulgarien, Polen oder Lettland eine umweltschädliche Landwirtschaft anheizen, gerät auch in Mittel- und Osteuropa die einst so vielfältige Natur zunehmend unter die Räder.
Leif Miller, Bundesgeschäftsführer NABU, Februar 2019


Wenn wir artenreiche und gesunde Landschaften wollen dürfen wir die Landwirte nicht alleine lassen.
Dr. Stefan Rauh, Geschäftsführer im Fachverband Biogas e.V. zum Bienenstrom, Februar 2019


Allein zwischen den Jahren 2003 und 2014 hat in der EU ein Drittel aller Bauern aufgegeben.
Sylvia Kay, Transnational Institute, Amsterdam, März 2019


Der Klimawandel ist eine der großen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit und wird für die Agrar- und Ernährungswirtschaft ein zentrales Thema sein, dass nicht unterschätzt werden sollte.
Dr.in Barbara Grabkowsky, Geschäftsführerin des Verbunds Transformationswissenschaften, März 2019


Notwendig, insbesondere für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, sind Anpassungen an den Klimawandel, aber auch weitere Anstrengungen, den Treibhausgasausstoß der Landwirtschaft weiter zu verringern.
Dr.in Barbara Grabkowsky, Geschäftsführerin des Verbunds Transformationswissenschaften, März 2019



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