Nachhaltigkeit ist wie Teenager-Sex: Alle reden unentwegt davon.
Gemacht wird es eher selten. Und wenn es gemacht wird, ist es nicht gerade toll.
Bei den Verbrennungsmotoren konnten wir uns nicht wirklich gegen die ausländischen Hersteller durchsetzen,
die mehr als hundert Jahre Geschichte und Erfahrung hatten.
Jetzt bei den Elektroautos haben wir die Gelegenheit, das zu ändern und die Konkurrenz zu überholen.
Die Weltwirtschaft befindet sich derzeit in einem
radikalen Modernisierungswettbewerb.
Branchen, die Nachhaltigkeit und Klimaschutz dabei nicht berücksichtigen, werden bereits
mittelfristig nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Die europäische Automobilindustrie hat erheblichen
Aufholbedarf gegenüber asiatischen und amerikanischen Konkurrenten, was die Entwicklungen
CO2-freier und schadstoffarmer Fahrzeugtechnologien und Mobilitätskonzepte angeht.
Wie alle Sektoren muss auch der Mobilitätssektor spätestens bis Mitte des Jahrhunderts vollständig dekarbonisiert sein.
Die neuen Pipelines binden uns an fossile Infrastruktur,
während sich die Welt zur Dekarbonisierung verpflichtet hat
und Kanada Emissionen einsparen muss.
Klimaschutz ist ein zentraler Treiber für Jobs und Wohlstand in unserem Land.
Wer hier auf die Bremse tritt, schadet unserer Volkswirtschaft.
Ich freue mich besonders, dass die Klimadiskussionen nun in die Geschäftsleitungen und Finanzabteilungen gehoben wurden.
Die Entwicklung zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft hängt von einem leistungsfähigen
Kreislauf für grüne Finanzierungen und Investitionen ab.
Die Gemeinwohl-Ökonomie breitet sich auch in Salzburg immer mehr aus.
Investoren achten darauf, Risiken zu reduzieren, indem sie ihre Investments auf eine weniger CO2-intensive Infrastruktur verlagern.
Hunderte Firmen teilten CDP mit, dass sie wesentliche Veränderungen für ihre Geschäfte erwarten, die aus dem Pariser Abkommen resultieren.
Investoren müssen in Zukunft überlegen, ob sie noch in Firmen investieren, die den Klimawandel nicht ernst nehmen.
Banken, die Geschäfte mit der Palmölindustrie machen, müssen die
POIG-Kriterien (Palmoil Innovation Group) konsequent einfordern und
sich die Anwendung glaubwürdig nachweisen lassen
Das Zusammenfließen von Risiken rund um die Wasserknappheit, Klimawandel,
Extremwetter-Ereignisse und unfreiwillige Migration bleibt ein gefährlicher Cocktail und Risikoverstärker.
Die Entscheidung für Solarenergie basiert längst nicht mehr allein auf dem Klimaschutz.
Zunehmend fällt die Investitionsentscheidung vorrangig aus wirtschaftlichen Erwägungen.
Elektrofahrzeuge und die Solarenergie verändern die Spielregeln, was die fossile Industrie stets unterschätzt.
Es gibt eine ganze Reihe von kohlenstoffarmen Technologien, die drauf und dran sind,
eine kritische Masse zu erreichen, und zwar Jahrzehnte bevor das einige Unternehmen erwarten.
In Europa hat noch kaum jemand verstanden, was in China gerade läuft.
Das ist so bei Elektroautos, beim Umstieg auf Windräder und Solaranlagen.
Bis 2012 war Deutschland in diesen Zukunftsbranchen Weltmeister, jetzt aber ist es China.
Nicht nachhaltige Produkte und Dienstleistungen haben in Unternehmen langfristig einfach keine Chance mehr.
Umweltthemen und Gerechtigkeitsfragen müssen hier von Anfang an bedacht werden.
Die G20 sollte bei der Umsetzung des Pariser Abkommens die Führung übernehmen.
Die G20 sollte gemeinsam auf effektive und weltweit konvergierende CO2-Preismechanismen hinarbeiten.
Europa ist heute zwar noch in vielen Bereichen technologisch in der Spitzenposition,
jedoch nicht mehr der alleinige Leitmarkt für die Energiewende und den Klimaschutz.
Die dezentrale und ökologische Energieproduktion braucht
Zukunftstechnologien, die die deutsche Wirtschaft entwickeln und liefern kann.
Wir können den Wohlstand von morgen nur sichern, wenn wir zum Vorreiter bei der
ökologischen Transformation der Industriegesellschaft werden.
Wachstum und Entwicklung kann es nur durch Dekarbonisierung geben
Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für unsere Küstengemeinden, die Nation und die Welt, und wir brauchen ein koordiniertes
Handeln auf allen Regierungsebenen, um dem Ausmaß dieser Herausforderung gerecht zu werden.
Der Abschied von der fossilen Wirtschaftswelt ist die Wachstumsgeschichte des 21. Jahrhunderts.
Trump handelt im Widerspruch zur Wall Street und zu den weltgrößten Investoren.
Nachhaltiges Wirtschaften innerhalb der ökologischen Belastungsgrenzen ist für deutsche Unternehmen
nicht allein in den eigenen Werkshallen entscheidend, sondern auch in hohem Maße in ihrer internationalen Lieferkette.