Deutschland hat das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Wenn wir es einhalten wollen, müssen wir im Laufe der 2030er Jahre CO2-neutral werden. Wie das gehen soll, wenn man nicht spätestens Ende der 2020er ganz aus der Kohleverstromung aussteigt, ist nicht ersichtlich.
Professor Volker Quaschning, September 2018


Weil er so billig ist, verdrängt der dreckige deutsche Braunkohlestrom in den Abnehmerländern umweltfreundlicheren Strom, der etwa in Frankreich aus Gas gewonnen wird.
Professor Volker Quaschning, September 2018


Der Ausstieg 2035 bis 2038 ist viel zu spät.
Martin Kaiser, Geschäftsführer von Greenpeace und Mitglied der Kohlekommission, September 2018


Jede Kilowattstunde, die wir nicht verbrauchen, muss auch nicht produziert werden.
Jürgen Döschner, ARD-Energieexperte, September 2018


Überall kommt die Botschaft an. Die fossile Wirtschaft ist am Ende, nicht abrupt, aber dass das keine Zukunft mehr hat, das ist völlig offenkundig
Jochen Flasbarth, Umweltstaatssekretär, September 2018


Fortschritt kann nicht darin liegen, noch ein paar Jahrzehnte länger Braunkohle in Kraftwerken und Öl in Verbrennungsmotoren zu verbrennen - nicht, wenn gleichzeitig die Vernünftigen der Erde eine Abkehr von fossilen Rohstoffen verfolgen. Fortschritt bedeutet Offenheit für Wandel, ohne jedem Trend hinterherzulaufen. Jeder Wandel wird Verlierer haben. Fortschritt bedeutet nicht, sie im Stich zu lassen
Michael Bauchmüller, Kommentar Süddeutsche Zeitung, September 2018


Deutschland muss sich dem internationalen Trend anschließen und aus der Kohle aussteigen.
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. September 2018


Wenn wir jetzt zügig die ältesten und ineffizientesten Anlagen vom Markt nehmen, können wir die restlichen Kohlekraftwerke länger laufen lassen und damit Kosten senken sowie die Versorgungssicherheit erhöhen.
Claudia Kemfert, Mitglied SRU, September 2018


Ich wünsche mir, dass die Politik beim Kohleausstieg zu einem positiven, andere europäische Staaten beeindruckenden Ergebnis kommt.
Ernst Ulrich von Weizsäcker, Juli 2018


Die einzigen, die die Fernleitungen wirklich dringend brauchen, sind die Großkraftwerke, weil sie viel mehr Leistung erzeugen, als die Verbraucher in der Umgebung ihnen abkaufen können.
Wolf von Fabeck, September 2018


Wir brauchen keine neuen Fernübertragungsleitungen, sondern wir brauchen Energiespeicher überall im Lande. Und wir brauchen Solar- und Windanlagen überall im Lande und ganz besonders in der Nähe der Stromverbraucher. Dann können wir die Stromleitungen so kurz wie möglich halten und die Leitungsverluste so gering wie möglich und die Gefahr von Orkan-Schäden oder Terrorakten an den Stromleitungen vermindern.
Wolf von Fabeck, September 2018


Energieeffizienz senkt die Heizkosten, entlastet die Bürger damit dauerhaft und ist somit ein Schlüssel für bezahlbares Wohnen.
Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF, September 2018


Wer noch immer auf das Verbrennen von Braunkohle und Benzin setzt, ist nicht zunftsfähig.
Franz Alt, September 2018


Deutschland kann sich ab 2030 sicher und kohlefrei mit Energie versorgen. Das bereits verloren geglaubte Ziel, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent zu senken wird so noch erreicht, der Beitrag zum Pariser Klimaabkommen sichergestellt.
Norman Gerhardt, Wissenschaftler Fraunhofer-Institut, September 2018


Solarstrom lässt sich überall in Deutschland inzwischen preiswert erzeugen und bringt insbesondere dem ländlichen Raum bislang wirtschaftliche Vorteile.
Carsten Körnig, BSW-Hauptgeschäftsführer, Oktober 2018


Gerade in den letzten Jahren ging es deutlich zu langsam voran. Die derzeit von der Bundesregierung geplanten Sonderausschreibungen sind – gemessen an den Klimazielen – leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Carsten Körnig, BSW-Hauptgeschäftsführer, Oktober 2018


Notwendig wäre nicht weniger als eine technologische Revolution: weg von den fossilen Energieträgern hin zu den erneuerbaren Energien, und das innerhalb weniger Jahrzehnte.
Mojib Latif, Professor vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Oktober 2018


Die Geschichte zeigt, dass Technologiewandel in so kurzer Zeit möglich ist.
Mojib Latif, Professor vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Oktober 2018


Sind 20.000 Arbeitsplätze in der deutschen Braunkohle es wert, dass 40 Millionen Menschen Mitte des Jahrhunderts ihre Heimat verloren haben werden, weil der steigende Meeresspiegel sie vertrieb?
Nick Reimer, Oktober 2018


Es gibt keine Entschuldigung für ein reiches Industrieland wie Deutschland, seine CO2-Bilanz weiterhin mit alten, schmutzigen Kohlekraftwerken zu ruinieren.
Benjamin Stephan, Greenpeace-Experte zum IPCC Bericht, Oktober 2018


Die Energiewende kommt nicht richtig in Schwung. Sinnbild dafür ist das krampfhafte Festhalten an der Braunkohle. Im Bereich Mobilität passiert gar nichts, und auch im Agrarbereich tut sich zu wenig.
Mojib Latif, Klimaforscher am Kieler Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Oktober 2018


Deutschland wird zunehmend zu einem Problem für Europa, das sich ja so gern als Vorreiter sieht. Wir brauchen einen Kohleausstieg – und zwar schnell! Und eine wirkungsvolle Bepreisung der CO2-Emissionen als Signal an alle Investoren.
Ottmar Edenhofer, Oktober 2018


Solange Deutschland an der Kohle festhält, solange wird es keine internationale Koalition für einen Kohleausstieg geben.
Ottmar Edenhofer, Oktober 2018


Der Ausstieg aus der Braunkohle in nur sieben Jahren ist ambitioniert, aber sowohl ökonomisch als auch technisch umsetzbar.
Dr. Matthias Kroll, Chef-Ökonom Future Finance, World Future Council, Oktober 2018


Deutschland muss Vorbild sein und ist prädestiniert, bei der globalen Energiewende voran zu gehen. Wir müssen uns einfach entscheiden, ob wir Teil des Problems oder Teil der Lösung sein wollen.
Jakob von Uexküll, Gründer der Stiftung World Future Council, Oktober 2018


Der Zeitplan des Kohleausstiegs wird vom Klimawandel festgelegt, nicht von den Interessen der Energiebranche. Der Klimawandel ist nicht verhandelbar!
Jakob von Uexküll, Gründer der Stiftung World Future Council, Oktober 2018


Jeder Kiesgrubenbesitzer, jeder Windanlagenbetreiber muss Sicherheiten erbringen, damit nicht die Allgemeinheit für seine Verpflichtungen gerade stehen muss. Die LEAG verfügt kaum über finanzielle Reserven. Deshalb sind Sachsen und Brandenburg dringend aufgefordert, die Rückstellungen für die Tagebaue sicher zu stellen.
Karsten Smid, Energieexperte Greenpeace, Oktober 2018


Die deutsche Energiewirtschaft hat seit zwanzig Jahren nichts getan, um ihren Stickoxidausstoß zu mindern. Braunkohlekraftwerke verursachen zwei Drittel des Gesamtausstoßes an Stickoxiden der Kohlewirtschaft.
Fabian Hübner, Kohle-Experte der Klima-Allianz Deutschland, Oktober 2018


Die künftige Energiewelt, wie sie sich schon heute an allen Ecken und Zipfeln der Welt zeigt, ist kleinteilig und dezentral. Sie basiert auf einer klugen Vernetzung volatiler erneuerbarer Energien, flexibler Speicher und intelligenter Energiemanagement- und Einspar-Technologien.
Claudia Kemfert, DIW, November 2018


Das künftige Energiesystem ist „3D“: dezentral, dynamisch und digital.
Claudia Kemfert, DIW, November 2018


Wir haben die Aktien der RWE AG im November 2017 vor der UN-Klimakonferenz zusammen mit neun weiteren Kohleunternehmen, wie z. B. UNIPER und PGE, aus unserem Fonds herausgenommen – als Teil unser selbstverhängten Klimarisiko-Investitionsmaßnahmen.
Jan Erik Saugestad, CEO des norwegischer Pensionsfonds Storebrand, Oktober 2018


Obwohl der globale Temperaturanstieg noch nicht einmal die in Paris vereinbarten 1,5 Grad erreicht hat, bedroht der Klimawandel schon jetzt das Überleben der Menschen-, Tier- und Pflanzenwelt. Wir hoffen, dass das BVerfG die Gefahr erkennt und ihr entgegen tritt. Auch wundern wir uns, dass die kalifornische Regierung nicht die deutschen Braunkohlekraftwerke auf Schadenersatz verklagt.
Wolf von Fabeck, Geschäftsführer Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV), November 2018


Klimaschädliches Heizöl ist so gut wie überhaupt nicht mit Abgaben und Umlagen belastet, klimaschädlicher Diesel wird privilegiert, klimafreundlicher Strom wird hingegen immer teurer.
Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende, November 2018


Im Vergleich zu anderen, weniger klimafreundlichen Alternativen sollte es billiger werden, das Richtige zu tun. Also muss Ökostrom entlastet und fossile Energieträger wie Öl, Gas, Benzin, Diesel und Kohlestrom müssen im Gegenzug verteuert werden.
Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick, November 2018


RWE und andere Kohlekonzerne handeln doppelt rücksichtslos. Während ihre Kraftwerke mit Klimazerstörung Geld verdienen, lassen sie die Bevölkerung für Asthmafälle, Herzinfarkte und Diabeteserkrankungen zahlen. Die Bundesregierung kann mit einem raschen Kohleausstieg Gesundheit und Klima schützen.
Christoph Lieven, Greenpeace-Sprecher, November 2018



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