Wenn wir heute nicht streiken, ist es morgen zu spät.
Wir haben eine Klimakrise und die wird nicht ernst genommen –
und dadurch wird ganz konkret auch unsere Zukunft nicht ernst genommen.
Wir sind die letzte Generation, die noch die Möglichkeit hat, eine Wende herbeizuführen.
Ich bin hier, weil ich glaube, dass man noch was für die Welt machen kann, und ich will, dass die Menschen die Augen öffnen und aufwachen.
Wir dürfen unsere Zukunft nicht zerstören.
Öffentliche Verkehrsmittel nutzten statt Autos, keine Billigmode kaufen und weniger Fleisch essen.
In unserem Alter ist es unsere einzige gesellschaftliche Aufgabe, zur Schule zu gehen.
Deshalb nehmen wir diese gesellschaftliche Aufgabe nicht wahr,
in der Hoffnung, dass wir so Druck auf die Politik machen.
Ich schwänze ja nicht die Schule, weil ich es lustig finde oder im Bett liege.
Ich mach das für die Menschen, ich mach das für mich, ich mach das für die Zukunft.
Mir ist vor allem wichtig, dass jetzt etwas von der Politik kommt und die sehen, dass wir
auch in Zukunft weiter protestieren werden und etwas verändern möchten.
Wir müssen wirklich was gegen den Klimawandel tun.
Es macht keinen Sinn, wenn wir in der Schule Umweltschutz behandeln, aber dann nichts tun.
Unsere Erde erwärmt sich und wir wissen das seit vielen Jahrzehnten, und es tut sich einfach nichts. Wir Jugendlichen sind die, die es ausbaden müssen.
Der Klimawandel ist da. Wenn das den Leuten nicht klar wird, gibt es irgendwann keine Zukunft mehr.
Ich weiss nicht, ob wir es schaffen, gleich auf null zu kommen. Aber es ist ein tolles Ziel. Wir sollten es versuchen.
Klar ist es für jeden Einzelnen gemütlicher, in die Ferien zu fliegen, als den Zug zu nehmen.
Genau deswegen muss sich die Politik einschalten und beispielsweise Abgaben auf Flugreisen verlangen.
Billigflüge sind einfach zu verlockend. Darum brauchen wir die Politik.
Wir tauschen unsere Zukunft nicht gegen einen Billigflug nach Mallorca ein.
Wir sind die letzte Generation, die tatsächlich was tun kann gegen diesen Klimawandel.
In spätestens zwölf Jahren ist es zu spät. Deswegen wollen wir jetzt Politiker und die Erwachsenen dazu bringen, dass sie auch tatsächlich etwas tun.
Es ist unsere Aufgabe als Jugendliche, unsere Stimme, die wir haben, zu nutzen, um für Themen einzustehen, die unsere Zukunft betreffen.
Wir sind die Generation, die es betrifft, also müssen wir auch etwas daran ändern.
Wir jungen Menschen wollen eine Zukunft – und schauen nicht länger zu, wie die Politik sie verspielt.
Die Politik unternimmt nichts gegen den Klimawandel.
Aber das ist nötig. Ich denke, dass sie mehr auf Wirtschaftswachstum
und auf Geld fixiert sind als auf die Nachhaltigkeit für die nächsten Generationen.
Unsere Regierungen müssen endlich handeln und konsequent auf Klimaschutz setzen!
Wir müssen unsere Schulpflicht nicht erfüllen, wenn die Erwachsenen ihren Job beim Klimaschutz nicht machen.
Wenn unsere Zukunft von den Erwachsenen verspielt wird, müssen wir auch nicht für die Zukunft lernen.
Wenn es schon nötig ist, dass Schüler streiken, damit man ihnen zuhört, sieht man, wie ernst es uns ist.
Wenn wir jetzt nichts machen, ist es zu spät. Dann gibt es vielleicht in 50 Jahren die Niederlande nicht mehr.
Wenn das so weitergeht, gibt es bald keine Zukunft mehr.
Wir fordern den sofortigen Kohleausstieg jetzt, wir haben das Jahr 2019.
Wir müssen ein Zeichen setzen, dass unsere Welt kaputt geht.
Wir sind jung, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut.
Politikern ist unsere Zukunft egal. Die sind dann ja schon tot.
Es heisst zwar immer, dass die Schweiz mit Klimaregelungen weit fortgeschritten sei,
aber die Sache ist die: Wir beheimaten Firmen, die in anderen Ländern Unfug anrichten.
Wenn jeder Teil der Welt in kürzester Zeit auf null Emissionen
runtergehen muss, dann kommt es nicht darauf an,
wie gross oder klein ein Land ist
Wenn wir nichts machen, sind wir trotzdem mittendrin.
Ich finde es gut, dass jemand was macht.
Ich denke beim Einkaufen meistens nicht an Klimaschutz und nehme dann oft doch eine Plastiktüte.
Aber nach dem ich jetzt die Sprüche heute gehört habe, werde ich mehr darüber nachdenken.
Die Schülerstreiks geben einem Gefühl Ausdruck, das weite Teile der Öffentlichkeit teilen: Bei der Aufgabe,
unsere klimaschädlichen Emissionen auf Null zu bringen,
bleiben wir weit hinter dem zurück, was nötig ist - und was wir tun könnten.
Ich glaube, dass die Schülerinnen und Schüler zum Teil viel besser
als die heutigen Erwachsenen verstanden haben,
dass wir in der Klimapolitik jetzt den Turbo einschalten müssen.
Ich bin jetzt 49 Jahre alt – und 45 Jahre lang war mein Leben ein Fehler.
Ich empfinde das hier als Pflicht. Es gibt keine andere Option.
Die jungen Leute würden dafür plädieren, dass die Politik Regeln vorgibt,
die ihnen helfen, ihre Umweltziele zu erreichen. Insgesamt ist ihre Bereitschaft, politische Entscheidungen zu respektieren, die den Umweltschutz stärken,
oder solche politischen Entscheidungen herbeizuführen,
wesentlich höher als in der älteren Generation.
Eine neue internationale Massenbewegung von Jugendlichen für den Klimaschutz bahnt sich an.
Sie gibt Hoffnung, genügend Druck zu erzeugen, damit Klimaschutz endlich stattfindet.
Die weltweiten Schülerproteste können sich über den friedlichen
zivilen Ungehorsam zu einer erfolgreichen Massenbewegung entwickeln.
So wie sie von Mahatma Gandhi in der indischen Unabhängigkeits- und Freiheitsbewegung erfolgreich initiiert wurde
oder wie sie die 68er Studenten-Bewegung in Deutschland auf den Weg brachte.
Wir denken, jemand löst die Klimaprobleme, aber das ist gar nicht so!
Wir setzen uns für unsere Zukunft ein, nicht gegen die Schule.
Aber die Klimakrise wartet nun einmal nicht bis zum Abi.
Die Klimakrise muss als Krise wahrgenommen werden. Wir wollen,
dass unsere Zukunft und auch die der kommenden Generationen ernstgenommen werden.
Wir und Sie wissen, dass die einzige zukunftsorientierte
Entscheidung ein schnellstmöglicher, konsequenter Kohleausstieg ist.
Es wird in Deutschland voraussichtlich keine vergleichbare Chance mehr geben,
einen so weitreichenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Lassen Sie deshalb diese historisch einmalige Möglichkeit nicht verstreichen.
Ich schäme mich für meine Generation, dass wir das nicht früher gemacht haben.
Nichts ist naiver und verrückter, als so weiter zu machen wie bisher.
I am really scared about everybody’s future.
Wenn ihr nicht wisst, wie ihr es reparieren könnt, dann hört auf damit, es zu zerstören!
Ich spreche für die verhungernden Kinder dieser Welt, deren Schreie ungehört bleiben.
Ich spreche im Namen der zahllosen Tiere die weltweit sterben,
weil sie keinen Lebensraum mehr finden.
Was ihr tut, lässt mich nächtelang weinen. Ihr Erwachsenen sagt, dass Ihr uns liebt.
Aber ich fordere euch inständig auf: Lasst euren Worten Taten folgen!